S-Bahn

Der Betrunkene war in der S-Bahn eingeschlafen (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

3,49 Promille! Bundespolizei weckt Mann aus „Tiefschlaf“ – er kann nicht mehr gehen

Ein stark alkoholisierter Mann im „Tiefschlaf“ hat am Freitagnachmittag den Betrieb der Hamburger S-Bahn aufgehalten. Als der 46-Jährige an der Haltestelle Ohlsdorf von einem Bahnmitarbeiter nicht geweckt werden konnte, musste die Bundespolizei eingreifen.

Gegen 13.40 Uhr entdeckte ein Bahnmitarbeiter den schlafenden Fahrgast in einer S-Bahn, die an der Haltestelle Ohlsdorf aus dem Regelbetrieb genommen und aufs Abstellgleis gefahren werden sollte. Zunächst gelang es dem Mitarbeiter nicht, den Mann aus dem „Tiefschlaf“ zu wecken. Er forderte daraufhin eine Streife der Bundespolizei als Unterstützung an.

Laut Bundespolizei reagierte gebürtige Bremer sofort aggressiv, als er schließlich geweckt wurde. „Der Mann war zeitlich und örtlich völlig desorientiert und konnte sich kaum auf den Beinen halten“, so ein Sprecher. Die Beamten stützten den Mann bis zum Streifenwagen und brachten ihn zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof.

Hamburg: Betrunkener hält S-Bahnverkehr auf

Ein Atemalkoholtest um 14.45 Uhr ergab einen Wert von 3,49 Promille. Ein Arzt bescheinigte dem Mann die Gewahrsamsfähigkeit, sodass er in einer Zelle ausnüchtern konnte. Später wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Das könnte Sie auch interessieren: „Todesfälle durch Helmpflicht vermeidbar“ – Experte ist trotzdem dagegen

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren durch Alkoholkonsum an Bahnanlagen. Stark betrunkene Personen würden sich und andere regelmäßig in Gefahr bringen – besonders durch unkontrolliertes Verhalten in Gleisnähe. (mp)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test