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Das Pflegeheim in Hamburg-Groß Borstel wird evakuiert.
  • Das Pflegeheim in Hamburg-Groß Borstel wird evakuiert.
  • Foto: NonStopNews

Flammen, dunkler Rauch, viele Verletzte: Der dramatische Einsatz im Pflegeheim

Flammen, dunkler Rauch, der durchs ganze Gebäude zog und viele Verletzte: Für die Hamburger Feuerwehr war der Brand im Pflegeheim an der Borsteler Chaussee ein Großeinsatz – 200 Kräfte sicherten, löschten und retteten. Auch die Polizei war mit zahlreichen Streifenwagen am Dienstag vor Ort.

Menschen waren in ihren Wohnungen eingeschlossen, konnten nicht raus. Sie mussten teils über Drehleitern ins Freie gebracht werden. Andere, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, wurden geschützt durchs verrauchte Treppenhaus geschoben und in Sicherheit gebracht. Teile des Gebäudes wurden für unbewohnbar erklärt.

Feuer in Hamburger Pflegeheim: So dramatisch war der Einsatz

Insgesamt waren 80 Bewohner betroffen, sie kamen für die Dauer des Einsatzes in zwei bereitgestellten HVV-Bussen unter. 40 Menschen konnten nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, sie wurden in anderen Apartments derselben Einrichtung untergebracht, einige mussten nach Billstedt gefahren werden. Laut Angaben der Feuerwehr wurden 14 Menschen verletzt.


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„Zehn Personen wurden nach einer medizinischen Versorgung mit Rettungswagen in nahe gelegene Krankenhäuser transportiert“, so ein Sprecher. Zwei Bewohner schwebten zwischenzeitlich in Lebensgefahr, bei einem konnte am Mittwochmorgen Entwarnung gegeben werden.

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Noch am Abend übernahmen Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) die Arbeiten vor Ort, am Mittwoch dann übernahm die Fachdienststelle für Branddelikte (LKA 45). Ein Polizeisprecher: „Die Befundaufnahme des Brandorts gestaltet sich umfangreich, so dass noch keine weiteren Erkenntnisse zur Entstehung des Feuers vorliegen.“ Unklar war zunächst auch, wie schwer die betroffenen Wohnungen durch das Feuer beschädigt wurden. (dg)

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