Bei Hamburg: Polizei macht brisanten Fund in Wohnung – Abtransport zu gefährlich
Am Donnerstagnachmittag kam es zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr in Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg). In einer Wohnung dort wurde ein brisanter Fund gemacht: Die Beamten vermuteten selbstgebaute Sprengstoffsätze.
Gegen 15 Uhr durchsuchten Kriminalbeamte auf Anordnung eine Wohnung im Wandsbeker Stieg. Grund der Durchsuchung war laut LKA der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Waffengesetz.
Außerdem entdeckten die Beamten selbstgebaute Konstruktionen, bei denen es sich um Sprengstoffsätze handeln könnte. Da ein Abtransport durch den Ort zu gefährlich erschien, entschieden die Beamten, das Material vor Ort kontrolliert zu sprengen.
Experte der Polizei vernichtet den Fund durch kontrollierte Sprengung
Unter größten Sicherheitsvorkehrungen wurden die Funde wenige Meter weiter zu einem Waldrand an der Straße Haferberg gebracht. Dort wurden sie kontrolliert durch einen Experten der Polizei gesprengt. Aktuell gibt es laut LKA keine Hinweise darauf, dass mit dem Sprengstoff Straftaten geplant wurden.
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Neben den waffenrechtlichen Verstößen werden jetzt auch Strafverfahren wegen der sprengstoffrechtlichen Verstöße eingeleitet. (mp)
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