Mann rast durch Schulgebiet in Kiel um Schülerinnen zu imponieren – Hohe Geldstrafe und Fahrverbot folgten
  • Ein Polizist bei einer Radarmessung in einer 30er Zone. (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Angeberei vor Schülerinnen kostet Raser den Führerschein

Anlässlich einer Geschwindigkeitskontrolle kam es am Mittwochnachmittag vor einer Schule in Kiel zu einem bizarren Vorfall. Offenbar, um Schülerinnen zu imponieren, drückte ein Autofahrer in der 30er-Zone ordentlich auf das Gaspedal und raste in eine dortige Radarfalle.

Wie die Polizei mitteilte, wurden am Dienstag vor einer Schule an der Preetzer Straße Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. 1.022 vorbeikommende Autos wurden dabei mit dem Radargerät angepeilt. Trotz widriger Straßenverhältnisse waren 78 Autofahrer deutlich zu schnell in der 30er-Zone unterwegs. Gegen sie wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.

Kiel: Mehr als 40 km/h zu schnell vor Schule unterwegs

Spitzenreiter war ein junger Mann, der ordentlich aufs Gaspedal trat und den Motor aufheulen ließ, um Schülerinnen, die an einer Haltestelle auf den Bus warteten, zu imponieren. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von 72 km/h und brauste davon, bevor er gestoppt werden konnte.

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Gegen den Fahrzeughalter wird ermittelt. Ihn erwarten ein Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.

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