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Solar-Paneele sind auf einem Dach eines Kaischuppens im Hamburger Hafen installiert. (Symbolbild)
  • Solar-Paneele auf einem Dach eines Kaischuppens im Hamburger Hafen (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / Joerg Boethling

Senat verschärft Klimaziele: Härtere Regeln für Hamburgs Hausbesitzer

Hamburg zieht in Sachen Klimaschutz die Zügel an. Nach dem Willen des rot-grünen Senats müssen Hamburgerinnen und Hamburger künftig große Teile ihrer Dächer mit Solar-Paneelen ausrüsten, wenn sie eine Sanierung vornehmen.

Der Senat beschloss am Dienstag das sogenannte Klimaschutzstärkungsgesetz, das noch in diesem Jahr von der Bürgerschaft verabschiedet werden soll. Nach Angaben von Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) soll bereits im kommenden Jahr auch für Bestandsgebäude eine Photovoltaikpflicht bestehen.

Hamburg: Ab 2024 gilt Photovoltaikpflicht für Bestandsgebäude

Wer dann sein Dach grundlegend sanieren will, müsse mindestens 30 Prozent der Fläche mit Solar-Paneelen versehen. Von 2027 an soll zudem sowohl für Neu- als auch Bestandsbauten eine Gründachpflicht bestehen. Darüber hinaus sollen unter anderem neue Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen ebenfalls mit Solaranlagen ausgestattet werden müssen.

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Bereits kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres hatte der Senat beschlossen, die Klimaschutzziele nochmals zu verschärfen. So will die Stadt bis 2030 die CO2-Emissionen um 70 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990 reduzieren. Bisher waren 55 Prozent geplant.

Bis 2045 – statt bisher 2050 – strebt die Stadt eine Emissionsminderung von mindestens 98 Prozent an, um damit CO2-neutral zu werden. (dpa/mp)

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