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  • Maaßen wirft dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Verbindungen zur linken Szene vor.
  • Foto: (c) dpa

Nach Maaßen-Vorwürfen: Jetzt spricht ein ARD-Chef

Nach Attacken des früheren Verfassungsschutzschefs Hans-Georg Maaßen (CDU) gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, weist die für die „Tagesschau“ zuständige Nachrichtenredaktion ARD-aktuell nun die Vorwürfe zurück.

„Die Mitarbeitenden der ‚Tagesschau‘ arbeiten nach journalistischen Standards: Sie berichten unabhängig, faktenbasiert, mit einem hohen Anspruch an Objektivität und großer Sorgfalt“, sagte der Erste Chefredakteur von ARD-aktuell, Marcus Bornheim, in Hamburg. „Die Themensetzung ist das Ergebnis von Redaktionskonferenzen und jeder Bericht durchläuft ein 4- bis 6-Augen- und Abnahme-Prinzip.“

Nach Maaßen-Vorwürfen: ARD-Chef weist Vorwürfe zurück

Zuvor hatte der CDU-Politiker Maaßen von Journalisten der öffentlich-rechtlichen Medien Verfassungstreue gefordert. „Es ist seit Jahren bekannt, dass es Journalisten gibt, die Bezüge zur Antifa hatten und möglicherweise noch haben“, sagte Maaßen der Deutschen Presse-Agentur. Ein solcher Verdacht müsse ausgeräumt werden. Er beziehe sich dabei auf öffentlich zugängliche Informationen, konkretisierte Maaßen auf Nachfrage.

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Ein Mitarbeiter von ARD-aktuell habe „öffentlich eingeräumt, dass er früher mit der Antifa etwas gemacht hat“, sagte Maaßen der dpa. „Es kann nicht sein, dass es da einen Verdacht gibt, dass es Journalisten gibt, die Bezüge haben in die linksradikale Szene.“ (dpa/mp)

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