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Robert Habeck (r, Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, wird von Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister und Präsident des Senats, auf dem Spiegel im Rathaus begrüßt.
  • Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher empfing Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Dienstag im Rathaus.
  • Foto: dpa | Marcus Brandt

Habecks große Hamburg-Tour: Was er alles mit dem Bürgermeister besprochen hat

Neu-Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist zum Start seiner Antrittsbesuche in den Bundesländern nach Hamburg gereist. In der Hansestadt traf er sich am Dienstag zunächst mit Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zu einem im Rathaus – mit einer „Ghettofaust“ zur Begrüßung.

Im Anschluss an das rund einstündige Gespräch wollte Habeck den Flugzeugbauer Airbus im Stadtteil Finkenwerder sowie die Aluminiumhütte Trimet in Altenwerder besuchen. Am Mittwoch wird der 52-Jährige nach Angaben seines Ministeriums in Bayern zum Antrittsbesuch erwartet. Bis zum Sommer will er in allen 16 Bundesländern Gespräche geführt haben.

Hamburg: Tschentscher diskutiert im Rathaus mit Habeck

Im Rathaus sei es um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft, um die hohen Energiepreise und um den Klimawandel gegangen, sagte Habeck. „Und wir sprachen dann über die klima- und energiepolitischen Vorstellungen der Stadt Hamburg, die ja sehr ambitioniert sind mit der Wärmewende und dem Kohleausstieg für die Wärme in 2030“, sagte Habeck.


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Diese Projekte habe er bereits als schleswig-holsteinischer Energieminister verfolgt. „Ich habe auch ein prall gefülltes Aufgabenbuch mitgenommen, was sowohl die Umsetzung von neuen Förderrichtlinien beispielsweise für die Einspeisung von industrieller Wärme in die Wärmenetze, aber auch, was die Stärkung des Industriestandorts Deutschland im internationalen Wettbewerb angeht.“

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Tschentscher lobte die Umwelt- und Klima-Beschlüsse der Bundesregierung für die kommenden vier Jahre. Diese seien ein großer Rückenwind für die Hamburger Ziele. „Das bezieht sich auf die Stärkung der Industrie, die Transformation der Industrie im Sinne der Dekarbonisierung.“ Das betreffe aber noch viele weitere Themen wie Wasserstofftechnologien oder die E-Mobilität.

Der Regierungschef begrüßte, dass nun das gleiche Verständnis vorherrsche, wie Klimaschutz und Industriepolitik ineinandergreifen müssten. „Wenn wir in Hamburg es hinbekommen, klimaneutral zu werden als der größte Industriestandort Deutschlands mit fast zwei Millionen Menschen auf engstem Raum (…), dann geht es überall.“ (dpa/mp)

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