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Schulkinder sitzen am Computer. (Symbolbild)
  • Hamburg hat mit dem Geld aus dem Digitalpakt an allen 376 staatlichen Schulen die digitale Technik erheblich ausgebaut worden. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / Shotshop

„Digitalpakt Schule“: Hamburg investiert Millionen in die Bildung

Mehr als 166 Millionen Euro bekam Hamburg vom Bund seit 2019 für die digitale Ausstattung der Schulen. Jetzt ist der Anteil der Stadt an den inzwischen vier „Digitalpakten Schule“ fast komplett ausgegeben. Der Computer soll durch die Investitionen so selbstverständlich „wie Schulbücher und Arbeitshefte“ werden“, sagt Schulsenator Ties Rabe (SPD).

Von den 166,4 Millionen Euro, die dem Stadtstaat vom Bund zur Verfügung gestellt wurden, seien bislang 157,1 Millionen Euro investiert worden, teilte Ties Rabe am Sonntag mit. „Hamburgs Schulen haben jetzt Wlan in nahezu jedem Klassenraum, zahlreiche Tablets und Laptops für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, in jedem Klassenraum eine digitale Tafel und ein gut funktionierendes Lernmanagement-Programm.“

„Digitalpakt Schule“: Hamburg gibt 157 Millionen Euro aus

Der Bund hatte 2019 zunächst einen großen „Digitalpakt Schule“ aufgelegt. Vom Hamburger Anteil in Höhe von 128 Millionen Euro habe der Stadtstaat bisher 121 Millionen Euro investiert. Das sei ein Anteil von 94,5 Prozent und Platz zwei hinter Sachsen, wie Rabe unter Verweis auf eine aktuelle Auswertung des Bundes sagte.

Der Digitalpakt 1 war demnach für die allgemeine digitale Ausstattung der Schulen gedacht, der Digitalpakt 2 für die Sofortausstattung mit Schüler-Tablets in der Corona-Pandemie, der Digitalpakt 3 für Endgeräte für Lehrer und der Digitalpakt 4 für die Wartung und Pflege. Die Digitalpakte 2 bis 4 umfassten für Hamburg jeweils 12,8 Millionen Euro, so der Schulsenator.

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Rabe betonte: „Wir wollen, dass Hamburgs Schülerinnen und Schüler in allen Schulfächern genauso selbstverständlich den Computer einsetzen wie Schulbücher und Arbeitshefte.“ Deshalb sei an allen 376 staatlichen Schulen die digitale Technik erheblich ausgebaut worden. Zusätzlich zu den Bundesmitteln stünden Landesmittel zur Verfügung, so dass sich das gesamte Investitionsprogramm auf rund 200 Millionen Euro belaufe. (dpa/mp)

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