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Köhlbrandbrücke Blaue Stunde Abriss
  • Auf der Köhlbrandbrücke soll es 2019 zu einem illegalen Autorennen gekommen sein, dessen Teilnehmer sich am kommendem Montag vor Gericht verantworten müssen.
  • Foto: Daniel Bockwoldt / dpa

Ploß: Köhlbrandquerung muss in Ampel-Koalitionsvertrag

Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß hat die angehende Ampel-Koalition in Berlin aufgefordert, den Neubau der Köhlbrandquerung im Hamburger Hafen in den Koalitionsvertrag aufzunehmen. „Ich erwarte, dass Projekte, die für den Wirtschaftsstandort Hamburg von entscheidender Bedeutung sind, nicht der ideologischen Anti-Auto-Politik der Grünen zum Opfer fallen“, sagte der Bundestagsabgeordnete aus Hamburg-Nord.

Dazu gehöre vor allem die Autobahn A26-Ost, die für die Hamburger Hafenwirtschaft von großer Bedeutung sei. „Außerdem muss die Finanzierung des Neubaus der Köhlbrandquerung Eingang in den Koalitionsvertrag finden.“ Die derzeitige Köhlbrandbrücke soll bis 2036 abgerissen werden.

Ploß: „Wir brauchen Infrastrukturausbau und Bürokratieabbau“

Mit Blick auf die prognostizierte leichte Erholung in der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie forderte Ploß die künftigen Koalitionäre auf, jetzt nicht mit einem Überbietungswettbewerb bei Steuern und Sozialabgaben das zarte Wirtschaftswachstum gleich wieder abwürgen. „Das wäre insbesondere für den Logistik- und Wirtschaftsstandort Hamburg fatal.“

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Es sei von entscheidender Bedeutung, dass bei den Sozialversicherungsbeiträgen nicht die kritische Marke von 40 Prozent überschritten werde. „Wir brauchen in Deutschland weiterhin Infrastrukturausbau und Bürokratieabbau“, betonte Ploß – und fügte an: „Hier muss vor allem die FDP ihre Wahlversprechen einhalten.“ (dpa/mp)

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