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ADAC Panne Stadt
  • Ein ADAC-Mitarbeiter im Einsatz (Archivbild)
  • Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild

Pannen-Stadt Hamburg: Das sind die häufigsten Gründe – immer mehr E-Autos betroffen

Der ADAC hat seine Pannenstatistik für Hamburg für 2023 veröffentlicht. Dabei stieg die Zahl der Einsätze im Vergleich zum Jahr davor deutlich. Einen Grund dafür hat der größte Automobilclub Europas schnell ausgemacht – und auch die Hauptpannenursache. Aber nicht nur Autofahrern wurde viel häufiger geholfen.

192.965 Mal mussten die „Gelben Engel“, wie die ADAC-Mitarbeiter auch wegen ihrer gelben Berufskleidung genannt werden, im vergangenen Jahr in der Hansestadt zur Hilfe eilen – das sind 3,7 Prozent mehr als 2022. Den Grund dafür sieht der Automobilclub im weiter steigenden Verkehrsaufkommen nach dem Ende der Pandemie.

ADAC-Statistik: Hauptpannenursache bei Verbrennern und E-Autos gleich

Und auch in den anderen Bundesländern im Norden gab es im Vergleich noch viel mehr Pannen: In Schleswig-Holstein 132.093 und damit 6,9 Prozent mehr als 2022, in Niedersachsen 284.115 (+5,3 Prozent) und in Mecklenburg-Vorpommern 66.561 (+4 Prozent).

Leere oder kaputte Batterien sind der Hauptgrund, warum die Wagen den Dienst verweigern. ADAC e.V.
Leere oder kaputte Batterien sind der Hauptgrund, warum die Wagen den Dienst verweigern.
Leere oder kaputte Batterien sind der Hauptgrund, warum die Wagen den Dienst verweigern.

Deutschlandweit stieg die Zahl um 3,4 Prozent auf 3.531.058. Dabei waren leere oder kaputte Batterien mit 44 Prozent (bei E-Autos sogar 50) der Hauptgrund, warum die Wagen den Dienst verweigerten. Auf den Plätzen folgten Schäden am Motor oder dem Motormanagement (23 Prozent) und Probleme mit der Lichtmaschine, Anlasser, der Bordelektronik oder der Beleuchtung (10 Prozent).

ADAC: Pannen bei E-Autos haben deutlich zugelegt

Auch die Pannen bei Elektroautos haben deutlich zugelegt. Hier mussten im vergangenen Jahr bundesweit 73.574 mal liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgt werden. 2022 waren es noch 53.451. Das liegt laut ADAC vor allem an den gestiegenen Zulassungszahlen.

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Noch eher unbekannt ist, dass der ADAC seit 2022 auch bei Fahrrad-Pannen eingreift. 15.680 Mal war das 2023 der Fall – davon 1037 Mal in Hamburg. Der Reifenschaden war dabei mit 69 die Hauptpannenursache vor dem Kettenschaden mit acht Prozent. (rei)

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