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Die Familie Otto hat den Immobilienkonzern Deutsche Euroshop übernommen, dem unter anderem auch das Billstedt Center in Hamburg gehört.
  • Die Familie Otto hat den Immobilienkonzern Deutsche Euroshop übernommen, dem unter anderem auch das Billstedt Center in Hamburg gehört.
  • Foto: imago/Stephan Wallocha

Otto-Familie übernimmt Hamburger Immobilienkonzern

Der Hamburger Immobilienkonzern Deutsche Euroshop wird von der Familie Otto übernommen. Die Corona-Pandemie hatte dem Unternehmen, dem etwa das Billstedt-Center und das Phoenix-Center in Harburg gehören, stark zugesetzt und soll nun bei der Neuaufstellung unterstützt werden.

Der Finanzinvestor Oaktree und die Vermögensverwaltung Cura, die Holding der Familie Otto, sind mit ihrem Übernahmeangebot für den Immobilienkonzern Deutsche Euroshop erfolgreich. Die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent des Grundkapitals plus eine Aktie sei zum Ablauf der Annahmefrist am 7. Juli überschritten worden, teilte die Investmentgesellschaft der beiden Investoren am Freitag mit. Auch die weiteren Angebotsbedingungen seien eingetreten. Das endgültige Ergebnis soll voraussichtlich am 12. Juli veröffentlicht werden.

Otto-Familie übernimmt Immobilienkonzern Deutsche Euroshop

Oaktree und Cura bieten über ihr Investment-Vehikel Hercules BidCo 22,50 Euro je Euroshop-Aktie. Zusammen wollen sie die Mehrheit an dem auf Einkaufszentren spezialisierten Immobilienkonzern übernehmen. Alexander Otto ist mit gut 20 Prozent bereits größter Einzelaktionär der Deutschen Euroshop. Mitte Juni hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat des Immobilienkonzerns auch formell für die Annahme des Übernahmeangebots ausgesprochen und die Offerte als „fair, angemessen und attraktiv“ bezeichnet.

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Vorgelegt worden war das Angebot im Mai, woraufhin die Aktie deutlich zulegte. Die MOPO berichtete. Zuletzt kostete sie 22,44 Euro. Vor der Offerte hatte ihr Kurs um die 16 Euro gependelt. In den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie hat die Deutsche Euroshop durch Beschränkungen für den Einzelhandel stark gelitten. Viele Mieter in den Einkaufszentren machten dicht oder mussten durch Mietzugeständnisse unterstützt werden. Schon vor Corona setzte dem Unternehmen der Onlinehandel immer stärker zu. (mp/dpa)

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