Oberleitungsschaden in Hamburg: Massive Störungen im Bahnverkehr

Bei Bauarbeiten kurz hinter dem Bahnhof Eidelstedt in Hamburg ist eine Oberleitung beschädigt worden. Der Unfall hat weitreichende Folgen für den Bahnverkehr: Teilweise mussten Reisende sogar auf der Strecke den Zug verlassen.

Ein ICE von Frankfurt nach Kiel musste auf Höhe Eidelstedt wegen des Schadens stoppen. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte, wurde der Zug evakuiert, rund 300 Fahrgäste wurden aus dem Zug geleitet. „Das geschah durch Zugpersonal und die Feuerwehr Hamburg.“ Die Gäste konnten in Eidelstedt in bereitgestellte Busse Richtung Hauptbahnhof steigen.

Hamburg: Leitungsschaden sorgt für Störungen im Bahnverkehr

Der gesamte Regionalverkehr in nördlicher Richtung ist durch den Oberleitungsschaden stark beeinträchtigt: Züge wenden in Elmshorn und Neumünster, Reisende müssen mit Verspätungen mit bis zu 60 Minuten Wartezeit rechnen. Teils fallen Züge komplett aus.

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Wenige Stunden zuvor hatte bereits ein Brückenschaden zu Zugausfällen im Norden geführt: In Elmshorn war ein Mann mit seinem Laster gegen eine Bahnunterführung gekracht und offenbar betrunken weitergefahren.

Die Deutsche Bahn versichert aber, dass durch den Schaden in Eidelstedt zwar der Regional- und Fernverkehr betroffen sei, nicht aber die S-Bahnen in Hamburg. Wie genau es zu dem Schaden kam, ist bisher unklar.

(dg)