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Klüvernetz für die Viermastbark PEKING
  • Das historische Frachtschiff „Peking“ im April 2022. (Archivbild)
  • Foto: Patrick Sun

Lebenswichtiges Netz! Frachtsegler „Peking“ wird weiter vervollständigt

Dem Originalzustand wieder ein Stück näher gekommen – der Hamburger Museums-Großsegler „Peking“ hat ein neues Klüvernetz. Es vervollständigt nicht nur den Frachtsegler, sondern belebt auch eine alte Handwerkskunst wieder.

Insgesamt 440 Meter Tauwerk und etwa 4500 Meter Garn wurden für das Klüvernetz verwendet. Das 60 Quadratmeter große Netz wurde dabei nach Regeln des alten Taklerhandwerks gefertigt, wie das im Aufbau befindliche Deutsche Hafenmuseum am Donnerstag mitteilte.

Historisches Frachtschiff „Peking“ bekommt neues Klüvernetz

Ein Klüvernetz hängt am Bug eines Schiffes unter dem Bugspriet, einem nach vorn über den Rumpf hinausragenden Rundholz oder Rundstahl, und soll verhindern, beim Setzen der Vorsegel ins Wasser zu fallen.

Das Klüvernetz an dem Frachtschiff „Peking“ wird angebracht. Patrick Sun
Das Klüvernetz an dem Frachtschiff „Peking“ wird angebracht.

Die 1911 in Hamburg auf der Werft Blohm & Voss für die Reederei Laeisz gebaute Viermastbark „Peking“ liegt seit Herbst 2020 am Schuppen 50A und ist das Herzstück des Deutschen Hafenmuseums, das gerade aufgebaut wird.


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Zuvor hatte das Schiff in New York gelegen, seit 2017 war der Großsegler restauriert worden.

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Sowohl die Überführung des Schiffes wie auch die Errichtung des Deutschen Hafenmuseums werden durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien mit bis zu 185,5 Millionen Euro gefördert.  (mp/dpa)

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