• Neue Panne beim Sorgenkind des Hamburger Hafens: Die Retheklappbrücke, viel zu teuer und immer wieder kaputt, wird ab Montag auch für den Bahnverkehr gesperrt. Bislang war nur die parallel verlaufende Straßenbrücke außer ...

Neuer Ärger im Hafen: Sperrung! Hamburgs Pannenbrücke hat den nächsten Fehler

Wilhelmsburg –

Neue Panne beim Sorgenkind des Hamburger Hafens: Die Retheklappbrücke, viel zu teuer und immer wieder kaputt, wird ab Montag auch für den Bahnverkehr gesperrt. Bislang war nur die parallel verlaufende Straßenbrücke außer Betrieb.

Der Grund für die Sperrung des Brückenteils für den Schienenverkehr: Das Hydrauliköl im Hebemechanismus müsse gewechselt und gereinigt werden, wie die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) in einem Statement schreibt.

Verkehr in Hamburg: Retheklappbrücke hat neue Panne

Demnach werde die Eisenbahnbrücke ab kommendem Montag, ebenso wie die parallel verlaufende Straßenbrücke, hochgeklappt sein. Zwei Wochen werde die Sperrung für die Eisenbahnen dauern und erfolge in enger Absprache mit den anliegenden Unternehmen, die davon unmittelbar betroffen sein werden. Eine Nutzung für die Schifffahrt sei während der Sprerrung jederzeit möglich.

Das könnte Sie auch interessieren: Rethebrücke in Hamburg: Millionen-Abzocke beim Bau der „größten Klappe Europas“?

Schon seit Wochen können Autos, Radfahrer und Fußgänger die wichtige Verbindung über den Straßenteil der Klappbrücke nicht nutzen – ein Hydraulikzylinder ist verbogen. Das seit dem 20. August defekte Bauwerk bleibe aufgeklappt, weil der weitere Betrieb mit nur einem Hydraulikzylinder zu Folgeschäden führen könnte, teilte die Hafenverwaltung HPA mit.

Rethebrücke in Hamburg: Sperrung könnte bis November dauern

Wie lange die wichtige Straßenverbindung zwischen den Elbarmen Rethe und Reiherstieg nicht nutzbar sein wird, ist noch nicht genau absehbar. Die HPA geht davon aus, dass sich die Reparatur mehrere Wochen, möglicherweise sogar bis November hinzieht.

Die nach Angaben der HPA größte Klappbrücke Europas mit 104 Metern Spannweite war erst im Juli 2016 in Betrieb genommen worden, im Dezember 2017 folgte die Bahnbrücke. Seitdem hat es schon häufig Störungen gegeben, allerdings dauerte noch keine länger als drei Tage. (tst/rei/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp