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Gehaltsunterschied
  • Gender Pay Gap: Die Lohnlücke besteht noch immer. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Panthermedia

Neue Zahlen: Warum Hamburgs Frauen wirklich weniger verdienen als Männer

Die Gender Pay Gap hat sich verringert: Die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern in Hamburg ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2021 kleiner geworden. Der Equal Pay Day am 7. März macht auf die noch immer bestehende Lohnlücke aufmerksam – doch woran liegt das?

Frauen verdienten im vergangenen Jahr im Schnitt pro Stunde 22,19 Euro brutto, Männer 27,15 Euro, teilte das Statistikamt Nord mit. Das sogenannte unbereinigte Gender Pay Gap betrug somit 4,96 Euro pro Stunde beziehungsweise 18 Prozent.

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Im Jahr 2021 lag der Unterschied nach Angaben der Statistiker zum Equal Pay Day noch bei 5,68 Euro pro Stunde beziehungsweise 21 Prozent. Bundesweit lag das unbereinigte Gender Pay Gap sowohl 2021 als auch 2022 bei durchschnittlich 18 Prozent.

Statistikamt Nord: Frauen arbeiten in schlechter bezahlten Berufen

Nach Einschätzung des Statistikamts Nord ist der Verdienstabstand vor allem darauf zurückzuführen, dass Frauen in Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird. Hinzu komme, dass 39 Prozent aller Frauen in Teilzeit arbeiteten, was auch mit geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten einhergehe. Gleiches treffe jedoch nur auf 14 Prozent der Männer zu.

Equal Pay Day: Aktionstag für Lohngerechtigkeit

Der Equal Pay Day symbolisiert die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. Je früher im Jahr dieser Aktionstag für Lohngerechtigkeit stattfinde, desto geringe sei die Lohnungleichheit. In diesem Jahr findet er wie schon 2022 am 7. März statt. (dpa/mp)

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