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Frau nimmt Geld aus ihrem Portemonnaie
  • Eine neue Studie zeigt: Hamburg ist die teuerste Stadt im Norden. (Sybolbild)
  • Foto: IMAGO/Eibner

Neue Daten zeigen: So teuer ist Hamburg wirklich

Inflation, Energiekrise: Deutschland kämpft besonders seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine 2022 mit steigenden Unterhaltskosten. Eine neue Studie zeigt nun, wie diese Kosten in Deutschland regional variieren – und dass die Region Hamburg bei weitem die teuerste in ganz Norddeutschland ist.

Laut der Studie vom Institut der deutschen Wirtschaft haben – nicht überraschend – vor allem die großen deutschen Städte und ihr jeweiliges Umland hohe Lebensunterhaltskosten: An der Spitze steht hierbei München mit einem Wert von 125,1. Damit liegt die Metropole im Süden Deutschlands 25 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Nach Frankfurt und Stuttgart landet Hamburg auf Platz vier der teuersten Orte Deutschlands, mit einem Wert von 111,5.

Die Werte der Studie ergeben sich aus den Daten verschiedenster Internetseiten, welche die Forscherinnen und Forscher des Instituts gesammelt haben. Das waren unter anderem Seiten von Supermärkten und Lieferdiensten oder Stromvergleichsportale. Aus diesen Daten wurde dann der jeweilige regionale Preisindex für 2022 berechnet. Der Bundesdurchschnitt entspricht 100 Prozent.

Hamburg und Umland die teuerste Region in Norddeutschland

Grundsätzlich ergibt die Studie, dass der Preisindex in ländlichen Gegenden fernab großer Städte eher niedrig ist. In über zwei Drittel deutscher Kreise und kreisfreier Städte befindet er sich somit unter dem Durchschnitt. Anders sieht es in Norddeutschlands größeren Städten aus: Sowohl in Kiel (101,3) als auch in Hannover (100,8), Rostock (99,6) und Bremen (100,2) entspricht der Preisindex etwa dem Bundesdurchschnitt. Hamburg ist dementsprechend auch der teuerste Ort in Norddeutschland.

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Besonders auffällig: Auch Hamburgs Umlandkreise sind oftmals teurer als die restlichen Großstädte im Norden. So hat der Kreis Harburg einen Preisindex von 102,7, während der Index für die Kreise Pinneberg und Stormarn jeweils bei etwa 104 liegt. Noch größer werden die Differenzen im Norden, wenn die Wohnkosten einzeln betrachtet werden: Hamburg liegt mit einem Wert von 136,2 etwa 36 Prozent über dem Bundesdurchschnitt und somit auch weit über dem Index von Hannover (102,2), Kiel (102,3) oder Bremen (104,3). Deutschlandweit belegt auch beim Wohnindex wieder München den ersten Rang: mehr als 80 Prozent kostet Wohnen hier mehr. (mwi)

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