Soldat am Hamburger Hafen

Ende September wird in Hamburg beim Militärmanöver „Red Storm Bravo“ getestet, wie die Nato auf einen Angriff Russlands reagieren könnte. Dieses Foto entstand bei der ersten Militärübung „Red Storm Alpha“ 2024. Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

NATO-Manöver sorgt für Unmut – Riesen-Demo geplant

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Die NATO-Übung „Red Storm Bravo“ bringt nicht nur Panzer und Soldaten nach Hamburg – auch Gegner der Aktion laufen sich warm. Am Samstag ist eine große Protest-Demo mitten in der City geplant.

Unter dem Motto „Nein zur NATO-Kriegsübung Red Storm Bravo – Ja zur zivilen Entwicklung“ wollen Tausende gegen die Militärübung auf die Straße gehen. Von Mittwoch bis Samstag wird in Hamburg der militärische Ernstfall geprobt – das sorgt auch für Kritik.

In Hamburg: Das ist die Protest-Route

Die Demo startet am Samstag um 13 Uhr am Hauptbahnhof. Von dort ziehen die Teilnehmer über die Mönckebergstraße, vorbei am Rathausmarkt, weiter über den Rödingsmarkt und den Baumwall bis zu den Landungsbrücken. Enden soll die Aktion gegen 18.30 Uhr am Alten Elbtunnel.



Die Veranstalter rechnen laut Polizei mit bis zu 10.000 Teilnehmern. Hält die Polizei das für realistisch? Dazu machte sie der MOPO gegenüber am Dienstag noch keine Angabe. „Wir begleiten die Veranstaltung natürlich entsprechend“, so eine Sprecherin. Man gehe von einem störungsfreien Verlauf aus. Angemeldet hat die Demo eine Privatperson. Dahinter steckt das Bündnis „Kein NATO-Hafen!“.

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Die Groß-Demo ist nicht die einzige Protestaktion gegen die Militärübung. Für die kommenden Tage sind weitere Kundgebungen angekündigt. Am Freitag ruft zudem das Bündnis „Gemeinsam gegen Red Storm Bravo“ – unterstützt von der Linken-Fraktion in der Bürgerschaft – zu einer Demo auf. Los geht es um 18 Uhr auf dem Rathausmarkt. (nf)

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