Hamburg hat auf einmal eine Nawalny-Straße
Sie setzen weiter Zeichen: Drei Wochen nach dem Tod von Alexei Nawalny sind in Hamburg lebende Putin-Gegner weiterhin darum bemüht, Russlands wichtigsten Oppositionspolitikers zu gedenken. Doch statt Blumen und Kerzen setzen Unbekannte nun ein buchstäblich „wegweisendes“ Zeichen.
So sorgten die Unbekannten dafür, dass das ehemalige russische Konsulat kurzzeitig nicht mehr an der Straße „Am Feenteich“ steht – sondern an der „Alexei Nawalny-Str.“ Ein Sticker mit dieser Aufschrift wurde auf das Straßenschild geklebt und verlieh dem Feenteich so den neuen Namen.
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Das russische Konsulat in Hamburg wurde zum 31. Dezember 2023 geschlossen. Seitdem ist die Adresse im Feenteich 20 Anlaufpunkt für alle in Hamburg lebenden Kremlkritiker geworden, um zu protestieren und Mahnmale im Gedenken an Nawalny zu errichten. Der Politiker kam am 16. Februar in einem russischen Straflager zu Tode und bleibt als Russlands wichtigster Oppositionspolitiker in Erinnerung. (mp)