• Der gesprühte Schriftzug «Mörder» steht an einer Mauer des Geländes der Firma LPT in Hamburg-Neugraben (Archivbild).
  • Foto: dpa

Nach Schließung des Horror-Tierlabors: 1000 Ratten und Mäuse abgeholt

Hamburg/Neu Wulmstorf –

Nach der Schließung des in die Kritik geratenen Tierversuchslabors LPT in Hamburg suchten rund 1000 Ratten und Mäuse ein neues Zuhause. Nun haben mehrere Tierheime die verbliebenen Tiere in ihre Obhut genommen.

„Nachdem wir befürchtet hatten, die Tiere könnten als Lebendfutter enden, sind wir jetzt sehr erleichtert, dass sie schlussendlich doch in die Hände des Tierschutzes gekommen sind“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes laut einer Mitteilung am Dienstag. Für die Tiere wurde seit Mitte Februar ein neues Zuhause gesucht.

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Zuletzt hatte sich LPT mit rechtlichen Mitteln gegen das erlassene Tierhaltungsverbot gewehrt und gegen den Landkreis Harburg geklagt. Tierschützer hatten im Oktober aufgedeckt, dass in dem Labor im Neu Wulmstorfer Ortsteil Mienenbüttel Hunde und Affen bei Versuchen misshandelt wurden. Ein Aktivist hatte sich als Mitarbeiter eingeschlichen und Aufnahmen von schreienden Affen und blutverschmierten Hunden gemacht. Die Staatsanwaltschaft Stade ermittelt wegen Verstößen gegen den Tierschutz und ließ das Labor Ende November durchsuchen. (dpa/mp)

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