Hermes
  • Der Paket-Dienstleister Hermes erhöht ab August die Preise für Privatkunden.
  • Foto: IMAGO / Jürgen Held

Nach DHL: Nächste Paketfirma erhöht die Preise

Nach der Deutschen Post DHL erhöht auch der Hamburger Paketdienstleister Hermes seine Privatkunden-Preise für einige Sendungsarten. Das müssen Kunden jetzt wissen:

Online frankierte Päckchen, die man im Paketshop abgibt und die bis zur Haustür des Empfängers geliefert werden, kosten ab dem 1. August 4,50 Euro und damit 20 Cent mehr als bisher, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit sind sie künftig gleich teuer wie Päckchen, die man beim Paket-Shop abgibt und erst da einen Zettel beschreibt.

Wegen Sprit und Strom: Hermes erhöht die Preise

Bei der Online-Version gibt man die Absender- und Empfänger-Daten vorher ein, so dass es vor Ort schneller geht. Der Preis für Sendungen an Paketshops, wo der Empfänger vorbeikommt und sie abholt, bleibt gleich – diese Sendungen sind billiger, weil der Arbeitsaufwand für Hermes geringer ist.

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Bei den Paketklassen S bis XXL verzichtet Hermes weitgehend auf Preiserhöhungen. Einzig bei Paketen der Größe S und M, die nicht online frankiert werden, gibt es einen Preisaufschlag. Teurer wird es auch bei Sperrgut – ob Autoreifen oder Stoßstangen – und beim Versand von Koffern.

Paketdienstleister Hermes: Teurere Päckchen ab August

Hermes begründete die Preiserhöhungen damit, dass es nicht möglich sei, steigende Kosten durch Optimierungen der Arbeitsprozesse auszugleichen. Zuletzt hatte Hermes die Privatkunden-Preise 2019 angehoben.

Die ganze Logistikbranche hat deutlich höhere Kosten als früher, weil Sprit und Strom teurer geworden sind und die Beschäftigten mehr verdienen. Auch der Marktführer Deutsche Post DHL hatte höhere Preise für einen Teil der Sendungskategorien für Privatkunden angekündigt, dies gilt ab dem 1. Juli. (dpa/mp)

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