Nach brutaler Schlägerei: Jetzt äußert sich der FC Bergedorf 85
Nach den Krawallen rund um das Fußball-Amateurspiel der zweiten Mannschaften des FC Bergedorf 85 und des TuS Hamburg und dem daraus resultierenden Rückzug des FC Bergedorf vom Spielbetrieb, hat sich der Verein nun öffentlich bei allen Betroffenen für die Vorkommnisse entschuldigt.
„Es ist nicht mehr wichtig, ob unsere Spieler provoziert wurden, oder wie es zu diesen gewalttätigen Vorfällen gekommen ist“, teilten die Bergedorfer mit. „Ein solches Verhalten hat in unserer Gesellschaft keinen Platz und darf sich nicht wiederholen.“ Der Verein entschuldigte sich bei Spielern, Offiziellen und den mitgereisten Gästen des TuS Hamburg sowie bei dem Schiedsrichter für das Verhalten „unserer ehemaligen Mannschaft“.
Krawalle bei Fußballspiel: FC Bergedorf 85 entschuldigt sich
Nach einem Foulspiel war es zuerst zu Diskussionen und Beleidigungen unter den Spielern gekommen. Nach einer Roten Karte für einen Bergedorfer Spieler „eskalierte die ohnehin aufgeheizte Stimmung daraufhin in für uns nicht vorstellbare Bereiche“, heißt es auf der Internetseite des FC Bergdorf. Es sei zu Schubsereien, Schlägereien und sogar Jagdszenen gekommen. Es gab mehrere Verletzte. Die Partie wurde abgebrochen.
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Der Klub hat seine zweite Mannschaft als Konsequenz aus den Geschehnissen mittlerweile vom Spielbetrieb zurückgezogen. Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) äußerte sich bislang nicht zu den Vorfällen. (dpa/gs)