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Pop-Up-Fahrradspur
  • Foto: (c) dpa

Verkehr in Hamburg: Radfahrer, setzt die Helme auf!

Seit ich Kinder habe, trage ich beim Radfahren einen Helm. Zuvor bin ich jahrelang ohne gefahren. Auf der Stresemannstraße, der Kieler Straße, Reeperbahn oder der Elbchaussee habe ich das Risiko ausgeblendet. Im Großstadtverkehr auf diese simple Sicherung zu verzichten, ist aber einfach nur superdämlich – und gefährlich.

Ja, die Radwege werden besser ausgebaut. Velorouten entstehen quer durch die Stadt. Die Abschnitte werden rot abgehoben, damit sie auch jeder sieht. Und ja, vorausschauendes und rücksichtsvolles Fahren aller Verkehrsteilnehmer wäre wichtiger als ein Helm. Aber seien wir doch mal ehrlich: Verkehr in Hamburg bedeutet Stress, brenzlige Situationen und viele Unfälle. Und als Radfahrer hat man naturgemäß keine Knautschzone.

Immer mehr Fahrräder auf Hamburgs Straßen

Die beiden tragischen Todesfälle vor einigen Tagen, bei denen die Radler mit Fußgängern zusammengestoßen sind, zeigen auch: Es braucht keine Kollision mit einem Lkw, um sich tödlich zu verletzen. Zudem treten immer mehr Hamburger in die Pedale, der Markt boomt, die Räder werden schneller oder sind gar elektrisch angetrieben. Kurz: Die Fahrbahnen werden weiterhin umkämpft sein.

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Häufig genug sehe ich aber (vor allem) Erwachsene ohne Helm. Einfach fahrlässig! Eine gesetzliche Verpflichtung könnte von daher Leben retten. Wie auch deutlich abgetrennte Radwege. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass es sowohl mit der einen Angelegenheit als auch mit dem politischen Willen so eine Sache ist. Entsprechend kann die Maxime nur heißen: Liebe Radler und Radlerinnen, setzt Helme auf. Seid ein Vorbild für die Kinder und schützt euch vor schweren Verletzungen.

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