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Die Fahrradweiche in der Habichtstraße wurde am Sonntagmorgen zur Signalwirkung rot eingefärbt.
  • Die Fahrradweiche in der Habichtstraße wurde zwei Monate nach dem Unfall zur Signalwirkung rot eingefärbt.
  • Foto: City News TV

Die „Todesweiche“ von Barmbek wird jetzt rot eingefärbt

Ende Oktober wurde ein Radfahrer in der Habichtstraße in Barmbek-Nord von einem Lkw überrollt. Vieles deutet darauf hin, dass der zwischen den Autospuren verlaufende Radweg beim Unfallhergang eine große Rolle spielte. Jetzt handelt der Bezirk Nord.

Am frühen Sonntagmorgen wurde eben diese Radspur für bessere Sichtbarkeit rot überpinselt. Wie die Verkehrsbehörde der MOPO mitteilte, war diese Aktion bereits vor dem Unfall vom Bezirk geplant – bis dahin aber noch nicht erfolgt.

Hamburg: Fahrradweiche Habichtstraße wird rot gefärbt

Vor rund zwei Monaten wollte ein Lkw-Fahrer rechts abbiegen und musste dafür über die Radspur. Dabei erfasste er den 47-jährigen Fahrradfahrer. Kritiker bemängeln schon länger das Risiko schwerer Verkehrsunfälle und ein schlechtes Sicherheitsgefühl auf solchen Radwegen. Genannt werden sie „Radstreifen in Mittellage“ (RiM), Fahrradweiche – oder von Fahrradaktivisten „Todesweichen“.

Radstreifen in Mittelllage gehören in Hamburg nicht zu klassischen Unfallschwerpunkten. Allerdings hat sich die Verkehrsbehörde bereits Anfang 2020 mit „Radentscheid Hamburg“ darauf geinigt, dass RiMs künftig nicht mehr in die Verkehrsplanung einfließen sollen. An neun Kreuzungspunkten wurden diese Radwege daraufhin aus den Planungen herausgenommen.

Hamburg: Fahrradweichen sollen aus Planungen rausfallen

In einigen Projekten werden aber auch in Zukunft RiMs realisiert. Die Beschlüsse dafür lägen schon länger zurück als die Vereinbarung von 2020. Zur besseren Signalwirkung werden diese Weichen, wie die in der Habichtstraße, rot eingefärbt. (aba)

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