Für den Hamburg-Takt soll die Stadt eine 30 Millionen Euro Förderung vom Bund bekommen. (Symbolbild)
  • Für den Hamburg-Takt soll die Stadt eine 30 Millionen Euro Förderung vom Bund bekommen. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Mobilitätswende: Hamburg erhält Millionenförderung vom Bund

Alle fünf Minuten ein Verkehrsangebot: Mit dem Hamburg-Takt will die Hansestadt mehr Menschen davon überzeugen, innerhalb der Stadt auf ihr eigenes Auto zu verzichten. Nun gibt auch das Bundesverkehrsministerium knapp 30 Millionen Euro dazu.

Damit ist der Hamburg-Takt eines von zwölf Modellprojekten in ganz Deutschland, mit denen der öffentliche Nahverkehr stärker gefördert werden soll. Im Zentrum des Hamburger Projekts steht die HVV Switch-App, die im Juni 2020 mit HVV-Ticketing inklusive On-Demand-Shuttledienst Moia online ging. Seitdem sind mehrere Carsharing-Anbieter hinzugekommen, unter anderem Sixt.

Hamburg erhält 30 Millionen vom Bund

Von den dazugehörigen HVV-Switch-Punkten, das sind Mobilitätspunkte mit Stellflächen an Haltestellen, gibt es in der ganzen Stadt verteilt inzwischen 80 Stück. Zukünftig soll die „Check-In/Be-Out“-Funktion freigeschaltet werden, mit der Fahrgäste bei Fahrtantritt mit dem HVV in die App einchecken und direkt losfahren. Sowohl die Erfassung von Umstiegen als auch das Auschecken soll automatisch passieren. Am Ende des Tages errechnet die App die jeweils günstigste Fahrkarte.

Bald sollen Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch sogenannte Mobilitätsbudgets anbieten – statt einer HVV Proficard oder eines Dienstwagens. So können sie flexibel entscheiden, wie sie zur Arbeit kommen.

Hamburg-Takt soll bis 2030 realisiert werden

Zur Realität werden soll der Hamburg-Takt bis 2030. Dann sollen alle Hamburgerinnen und Hamburger von morgens bis abends innerhalb von fünf Minuten ein Verkehrsangebot erhalten, das nicht das eigene Auto ist. (aba)

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