Mit mehr als 20 Streifenwagen: Spektakuläre Verfolgungsjagd quer durch Hamburg

In der Nacht zum Freitag wurde die Polizei zunächst nach Billstedt alarmiert: Dort soll ein Mann überfallen worden sein. Die Tatverdächtigen flohen anschließend mit einem geliehenen Sprinter bis nach St. Pauli – und lieferten sich mit mehr als 20 Polizeiwagen eine spektakuläre Verfolgungsjagd.

Um 23.14 Uhr wurde ein 36-jähriger Mann im Dudenweg in Billstedt von mehreren Personen angegriffen und laut eigener Aussage mit einem Elektroschocker verletzt. Er erlitt laut Polizei leichte Verletzungen und Hautabschürfungen und wurde ins Krankenhaus transportiert.

Ersten Erkenntnissen zufolge wollten die Täter vermutlich seine Uhr erbeuten, raubten dann aber zwei Smartphones sowie den Schlüsselbund des Mannes.

Verfolgungsjagd mit der Polizei von Billstedt bis St. Pauli

Als Passanten auf den Überfall aufmerksam wurden, warfen sie ihre Beute in ein Gebüsch und flüchteten in einem geliehenen Sprinter der Firma „Miles“. Die Polizei nahm die Verfolgung der Tatverdächtigen auf. Von Billstedt ging es in die Innenstadt, über die Willy-Brandt-Straße und Rödingsmarkt bis zum Winklers Platz in Altona-Altstadt.

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Dort verließen die fünf Insassen gegen 23.35 Uhr das Fahrzeug und flüchteten in unterschiedliche Richtungen. Kurz darauf konnte die Polizei zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 35 Jahren in der Feldstraße und der Thadenstraße vorläufig festnehmen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Das Raubdezernat der Region Mitte hat die Ermittlungen übernommen. (aba)