x
x
x
  • Zwölf Stockwerke und ganz viel grüne Fassade: So soll das Moringa-Hochhaus in der Hafencity einmal aussehen.
  • Foto: kadawittfeldarchitektur

Mit bezahlbaren Wohnungen: Hamburg kriegt dieses spektakuläre Baum-Hochhaus!

Hafencity –

Zwölf Stockwerke hoch, direkt am Wasser und mit begrünten Fassaden und Dächern. In der Hafencity entsteht ein neuer Hochhaus-Komplex, der höchsten Umweltstandards entsprechen soll. Das „Moringa“ wird ab nächstem Jahr in Baakenhafen gebaut. Ein Drittel der rund 170 Wohnungen ist öffentlich gefördert.

„Etwas Vergleichbares hat es noch nie gegeben“ und „herausragende Entwicklung“: Der Projektentwickler Landmarken AG und die Hafencity GmbH überschlagen sich regelrecht vor Freude und Lob über ihren Coup. Im Baakenhafen nahe den Elbbrücken entsteht ab nächstem Jahr Deutschlands erstes Wohnhochhaus nach dem „Cradle-to-cradle“-Prinzip.

Das neue umweltfreundliche Hochhaus für die Hafencity.

Drei Gebäude, eins davon mit 12 Stockwerken und alle begrünt. So soll das Moringa in der Hafencity entstehen.

Foto:

kadawittfeldarchitektur

Das bedeutet, dass vor allem mit Materialien gebaut wird, die gesund sind und genauestens auf ihre Inhaltstoffe gecheckt wurden. Außerdem lassen sich alle Bauteile zurückbauen, um sie dann später in den Natur-Kreislauf zurückführen zu können. Oder sie müssen recyclingfähig sein, um sie wiederzuverwerten.

Das könnte Sie auch interessieren: Das steckt hinter der Megabaustelle an der Elbe

Und die begrünten Flächen auf den Fassaden und Dächern sind ebenso groß wie die versiegelte Fläche des bebauten Grundstücks. Das Gebäude soll so als grüne Lunge wirken.

Moringa-Hochhaus in der Hafencity mit 170 Wohnungen

Gebaut werden rund 170 Wohnungen. Davon sind 85 Prozent Miet- und 15 Prozent Eigentumswohnungen. Und bei den Mietwohnungen wird jede dritte mit Fördermitteln erstellt und hat daher später gedeckelte Mietpreise. Geplant sind auch Wohngemeinschaften. Mit der Fertigstellung wird 2023 gerechnet. 

Das könnte Sie auch interessieren: Hochhäuser für die Elbbrücken

Zum Moringa gehören neben dem Hochhaus noch zwei weitere Gebäude. Sie gruppieren sich um einen Innenhof. In eines der Gebäude zieht eine Kita ein, außerdem gibt es Veranstaltungsräume, Fitness- und Lounge-Bereiche und eine Gastronomie mit Terrasse im Erdgeschoss. In einer Tiefgarage gibt es 70 Stellplätze für PKW und dreimal so viele für Fahrräder.

Im Video: So sieht es noch im neuen Stadtteil Grasbrook aus

Moringa heißt der Komplex übrigens nach dem Baum, der auch Meerrettichbaum oder Flaschenbaum genannt wird. Er gilt als gesunde „Superpflanze“, der viele positive Eigenschaften zugeschrieben werden.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp