x
x
x
  • Die Großbaustelle Hafencity von oben.
  • Foto: dpa

35 Kräne in der Hafencity: Das steckt hinter der Megabaustelle an der Elbe

Der Hafencity und ihren angrenzenden Stadtteilen soll mehr Leben eingehaucht werden. Auch in diesem Jahr bringt die Hafencity GmbH wieder einige Bauprojekte an den Start. Die Hafencity wächst gen Elbbrücken – 35 Kräne flankieren die Megabaustelle. Am Mittwoch stellte Jürgen Bruns-Berentelg, Chef der Hamburger Hafencity GmbH, die neuen Projekte vor.

In der Hafencity sollen in diesem Jahr unter anderem die Bauarbeiten des Dokumentationszentrums „Hannoverscher Bahnhof“, der Sportanlagen im Oberhafen und der Grundschule am Baakenhafen starten, kündigte Bruns-Berentelg an. Seit 20 Jahren ist die Hafencity eine Großbaustelle – und wird auch es auch weiterhin bleiben.

Hamburger Hafencity wird zum „Zukunftslabor“ für Gebäude

Mittlerweile wohnen in den hochmodernen Häusern rund 4600 Menschen, circa 2800 Wohnungen sind insgesamt fertig gestellt. Rund 1350 Wohneinheiten befinden sich derzeit noch im Bau. Die Hafencity entwickelt sich zu einem „Zukunftslabor“ für Gebäude mit dem steten Blick auf hohe Nachhaltigkeitsstandards, heißt es von Seiten der Hafencity GmbH.

Der Bau des Wohngebäudes „Moringa“ geht als Versuchskaninchen an den Start. Beim Bau sollen ausschließlich recycelte, unter sozialen Arbeitsbedingungen und bei geringem Energieverbrauch hergestellte Materialien verwendet werden. Dächer und Fassaden sollen als grüne und biodiverse Flächen gestaltet werden.

Beim Hamburger Billebogen stehen Stadtreparaturen auf dem Plan

Auch in den angrenzenden Stadtteilen stünden in diesem Jahr wichtige Schritte bevor. Beim Billebogen und dem „Stadteingang Elbbrücken“ sehen die vordergründigen Aufgaben jedoch etwas anders aus: Statt Neubau geht es um Stadtreparaturen. Die Hafencity GmbH will im Sommer ein Rahmenkonzept für den „Stadteingang Elbbrücken“ in Billebogen vorlegen.

_QUJürgen Bruns-Berentelg, Chef der Hamburger Hafencity GmbH.

Jürgen Bruns-Berentelg, Chef der Hamburger Hafencity GmbH.

Foto:

Florian Quandt

Über die Ausgestaltung des Stadtteils Grasbrook soll es im April mehr Klarheit geben. Die Größte Herausforderung sei die Verknüpfung mit den umliegenden Stadtteilen, insbesondere der Veddel. Eine Idee ist ein freitragendes, etwa 500 Meter langes, transparentes Hallendach.

Das könnte Sie auch interessieren: Die miese Masche mit Hamburgs Obdachlosen

Bruns-Berentelg erklärt: „Ich wünsche mir einen öffentlichen Treffpunkt, eine gemeinsame Mitte für die Menschen aus Grasbrook und Veddel und alle Hamburger.“ (sr/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp