Svenja Schulze
  • Die Bundesinnenministerin Svenja Schulze auf einer Barkasse bei ihrem Besuch in Hamburg.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Ministerin zu Gast im Hafen: So muss sich die Schifffahrt verändern

Auf bestimmten Routen sollen nach Ansicht von Bundesentwicklungsministerin Schulze künftig Schiffe fahren, ohne das Klima zu schädigen. Im Oktober ist dafür eine internationale Konferenz geplant.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich für nachhaltige Schifffahrtskorridore ausgesprochen. Das seien Routen, auf denen es möglich sei, klimaneutral zu fahren, sagte Schulze in Hamburg. „Dafür braucht man natürlich Häfen, die den Treibstoff dann zur Verfügung stellen.“

Solche Häfen würden weltweit benötigt. Zudem müsse es Schiffe geben, die den Treibstoff transportierten. Es handle sich um eine gewaltige weltweite Koordinierungsaufgabe. Die globale Schifffahrt stoße mehr Klimagase aus als ganz Deutschland, sagte Schulze.

Bundesentwicklungsministerin Schulze zu Besuch im Hamburger Hafen

Schulze besichtigte in Hamburg vom Schiff aus ein Tanklager, auf dessen Gelände in Wilhelmsburg auch ein Importterminal für Ammoniak entstehen soll. Ammoniak, das auch mit grünem Wasserstoff und damit nachhaltig erzeugt werden kann, ist ein potenziell wichtiger Treibstoff in der Schifffahrt. Das Terminal des Unternehmens Mabanaft soll 2027 in Betrieb gehen. Mabanaft ist eine Tochter der im Energie- und Chemiesektor tätigen Hamburger Holding Marquard & Bahls. 

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Am 7. und 8. Oktober wird in Hamburg erstmals die internationale Nachhaltigkeitskonferenz HSC veranstaltet, die zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele beitragen soll. Erwartet werden bis zu 1200 Teilnehmer, darunter hochrangige Vertreter aus der Politik und internationaler Organisationen. Auch Ministerin Schulze soll teilnehmen. (dpa/mp) 

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