Stadtansicht von Hamburg von oben
  • Hamburgs Stadtteile sollen künftig noch lebendiger werden. (Symbolfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa

Millionen-Projekte: So sollen Hamburgs Stadtteile lebendiger werden

Neubauten, Sanierungen und Umgestaltungen für mehrere Millionen Euro: Der Hamburger Senat fördert 21 Projekte, die die Stadtteile in Hamburg lebendiger machen sollen. Insgesamt werden von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen 12,3 Millionen Euro aus einem Fond bewilligt – mit dem Ziel, das Leben in Hamburg attraktiver zu machen.

Mit dem millionenschweren „Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere“ will der Hamburger Senat die soziale Infrastruktur in den Stadtteilen mit besonders hoher Einwohnerdichte verbessern. Die 21 ausgewählten Projekte sollen insbesondere „die gute Nachbarschaften stärken, die Lebensqualität für die Menschen erhöhen und zur sozialen Stabilisierung beitragen“, erklärt Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.

Hamburg: 21 Projekte sollen Stadtteile lebendiger machen

Nachdem im vergangenen Jahr bereits 23 Projekte mit insgesamt 9,4 Millionen Euro gefördert wurden, hat der Senat die Fördermittel für das Jahr 2022 noch einmal um fast drei Millionen Euro erhöht. „Ob im Sportverein, bei Nachbarschaftstreffs und vielem mehr, die Corona-Pandemie hat über einen langen Zeitraum das gesellschaftliche Miteinander enorm eingeschränkt“, sagt Finanzsenator Dr. Andreas Dressel. „Deshalb ist es mehr denn je wichtig, gerade solche Orte der Begegnung und Kommunikation zu unterstützen.“

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Mit Gemeinschaftsräumen, Quartiershäusern und anderen öffentlichen Orten, an denen sich die Nachbarn treffen können, soll das Wohnumfeld in den entsprechenden Hamburger Stadtteilen künftig noch attraktiver werden. Der Senat hofft, auf diese Weise die Wohn- und Lebensqualität in diesen Gebieten der Hansestadt weiter zu verbessern. (rmy)

Unterstützt werden folgende 21 Projekte:

  • Neugestaltung der Außenanlagen „Lebendige Nachbarschaft“ Vierbergen (Horn)
  • Investitionsvorbereitende Maßnahmen für das Stadtteilzentrum (Rothenburgsort)
  • Belebung des Innenhofs Augustenburger Straße als Begegnungsstätte (Altona-Nord)
  • Machbarkeitsstudie für ein Begegnungszentrum in den ehemaligen Hallen des ASB (Rissen)
  • Überarbeitung und Neugestaltung des Gemeinschaftshauses Kaifu-Salon (Rissen)
  • klimafreundliche Mobilität im Quartier Heerbrook (Iserbrook)
  • Neugestaltung der Außenanlage und Errichtung einer Multibewegungsfläche im Quartier Vörn Brook (Schnelsen),
  • Ausbau des Quartierszentrums „Alten Eichen“ (Stellingen)
  • Sanierung des Spielhauses (Eidelstedt)
  • Revitalisierung des Spielplatzes und der Grünanlage Johann-Wenth-Straße (Stellingen)
  • Multibewegungsfläche und Gemeinschaftsraum im Quartier Masenredder (Langenhorn)
  • Abriss/Neubau einer Mehrzweckhalle beim Haus der Jugend Eberhofstieg (Langenhorn)
  • Multibewegungsfläche, Außenanlage und Mobilitätslösungen im Quartier Wesselyring (Winterhude)
  • Modernisierung und Instandsetzung des „Haus der Jugend“ (Bramfeld)
  • Entwicklung von Mutlibewegungsflächen und Schaffung eines Quartierswegs im Quartier Hegholt (Bramfeld)
  • Erneuerung und Ergänzung der Spielplätze und Schaffung von Mobilitätslösungen im Quartier Grunewaldstraße (Rahlstedt)
  • Entwicklung von Multibewegungsflächen und Gestaltung von Spielflächen im Quartier Meiendorf (Rahlstedt)
  • Wohnumfeldmaßnahmen im Quartier Elfsaal (Jenfeld)
  • Landschaftsbaumaßnahme „Grünes Zentrum“ (Lohbrügge)
  • Neubau des Jugendclubs „Clippo Boberg“ (Lohbrügge)
  • Inklusive Bewegungsinsel im Harburger Stadtpark (Wilstorf)

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