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besichtigte CDU- Bundesvorsitzender Friedrich Merz und Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß
  • Unter anderem mit dem Hamburger CDU-Chef und Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß (r.) besichtigte CDU- Bundesvorsitzender Friedrich Merz das Werksgelände der Aurubis AG.
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

Merz in Europas größter Kupferhütte: Wieso der CDU-Chef heute Hamburg besuchte

Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz war am Dienstag in der Aurubis-Kupferhütte in Hamburg zu Gast. Dabei sprach er auch über das Wahljahr 2023, für das vier Landtagswahlen anstehen. Er sieht die aktuellen Umfragewerte für seine Partei als Ansporn.

„Wir wollen ja nicht nur Krisengewinnler sein, weil die Regierung nicht gut genug ist“, sagte er am Dienstag bei seinem Besuch in Hamburg. Nach der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl in Berlin in knapp fünf Wochen werden in diesem Jahr zudem noch drei weitere Landesparlamente neu gewählt: im Mai in Bremen und jeweils im Herbst in Bayern und Hessen.

Vorsitzender Merz: „CDU muss auch Großstädte können“

Die CDU habe sich für das Wahljahr thematisch viel vorgenommen. „Wir fangen an mit Wirtschaft, Energie und Klima am nächsten Wochenende in Weimar“, sagte Merz. Bei der Klausurtagung des Bundesvorstandes solle ein umfangreiches Papier verabschiedet werden, das aufzeigen solle, wie sich die CDU in Zukunft Wirtschaftspolitik, Klima- und Energiepolitik als Einheit vorstelle. Der Besuch bei Europas größter Kupferhütte in Hamburg sollte ihm dabei auch zur Vorbereitung dienen.

„Ich möchte nicht, dass wir nur davon profitieren, dass andere nicht gut genug sind. Ich möchte, dass wir besser werden“, sagte Merz. Dabei müsse die CDU „nicht nur Land und ländlicher Raum können. Die CDU muss auch Großstadt können.“ Deshalb unterstütze er die Hamburger CDU unter ihrem Vorsitzenden, dem Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß, auch nach Kräften. „Und wenn wir beides schaffen – Großstadt und ländlicher Raum, dann gewinnen wir in Deutschland auch Wahlen.“

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Nach dem am 5. Januar veröffentlichten ARD-„Deutschlandtrend“ von infratest dimap käme die Union bei einer Bundestagswahl als stärkste Partei auf 29 Prozent der Stimmen. Die SPD käme auf 18, und die Grünen erreichten 19 Prozent. Viertstärkste Kraft würde demnach mit 15 Prozent die AfD vor der FDP mit sechs Prozent und den Linken mit fünf Prozent. (dpa/mp)

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