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Tschentscher Hamburg
  • Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD)
  • Foto: picture alliance / Marcus Brandt/dpa

Tschentschers fragwürdiger Trick mit der Maskenpflicht

Der Senat will, dass wir weiter Maske tragen. Und auch Zugang nach 2G plus und 3G soll weiter eine Option bleiben. Möglich macht das ein Trick: Hamburg, das Bundesland mit der niedrigsten Inzidenz, soll zum „Corona-Hotspot“ erklärt werden, so kann die Maskenpflicht in Innenräumen bleiben. Dieses Vorgehen ist in Teilen fragwürdig.

Ja, die Fallzahlen sind hoch, entsprechend viele Krankheitsausfälle gibt es in allen Bereichen der Gesellschaft. Aber weder in Kliniken noch der kritischen Infrastruktur zeichnet sich eine bedrohliche Lage ab.

Zudem sagen Virologen, dass alle, die sich nicht völlig isolieren, in den nächsten Wochen mit dem Virus in Kontakt kommen. Jede Eindämmung führt damit zur Verlängerung der Pandemie.

Corona in Hamburg: Wo die Maskenpflicht Sinn macht – und wo nicht

Dennoch gibt es die Gruppe besonders Gefährdeter, die eine Infektion unbedingt vermeiden sollte. Ihr muss ermöglicht werden, so gefahrlos wie möglich in Supermärkten und Drogerien einzukaufen, den HVV zu nutzen oder Amtsgeschäfte zu erledigen. Entsprechend sollte dort weiter Maskenpflicht gelten.

Überall sonst, etwa in Schulen oder Kinos, ist der Zwang zum Mund-Nasen-Schutz nicht mehr verhältnismäßig. Vor allem aber da, wo er auch noch völlig sinnfrei ist: etwa in Restaurants, Bars oder Büros, wo wir am Platz munter Viren verbreiten, aber für den Weg zu Toilette, Tresen oder Eingang jedes Mal die Maske rauskramen.

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