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Habeck, Laschet, baerbock
  • Habeck, Laschet (M.), Baerbock nach der ersten Sondierungsrunde. Die Regierungsbildung sollte nun möglichst schnell ablaufen.
  • Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Koalitionsbildung: Die Welt wartet nicht!

Die erste Sondierungs-Runde in Berlin ist vorbei. Alle Zeichen stehen auf Ampel-Koalition. FDP und Grüne werden nun klarmachen, dass sie zunächst mit der SPD verhandeln wollen – alles andere wäre eine politische Überraschung erster Kategorie. Und eine Dummheit obendrein.

Armin Laschet bleibt vorerst nur die Rolle des „nützlichen Idioten“, mit dessen Hilfe die „Zitrus-Koalition“ Olaf Scholz unter Druck setzen kann. Laschet kann nur noch darauf hoffen, dass die Ampel-Gespräche scheitern. Das wäre allerdings sehr schlecht.

Es stehen wichtige Entscheidungen an

Denn die Welt wartet nicht auf Berlin, sie dreht sich einfach weiter: Möglicherweise stehen noch in diesem Jahr schwierige Corona-Entscheidungen an. Anfang 2022 übernimmt Frankreich die EU-Ratspräsidentschaft. In beiden Fällen wäre es gut, eine Regierung zu haben, die legitimiert ist, verbindliche Entscheidungen zu treffen.

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Klar, es dauert seine Zeit, bis sich drei Parteien auf einen gemeinsamen Nenner einigen können. Andererseits genügt es wohl, in einem Koalitionsvertrag nur die groben Linien festzuhalten. Wirklich Wichtiges – siehe Pandemie – lässt sich sowieso nur schlecht im Voraus planen. Es gilt: Für Trödeleien bleibt dem Land einfach keine Zeit!

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