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Fußgänger und Radfahrer sollen mithilfe des Bündnisses in Hamburg Vorrang erhalten.
  • Fußgänger und Radfahrer sollen mithilfe des Bündnisses in Hamburg Vorrang erhalten.
  • Foto: Imago

Hamburgs Plan für Radler und Fußgänger: Wenig Konkretes, viel heiße Luft

Bis Ende der 20er Jahre sollen 80 Prozent der Wege in Hamburg zu Fuß, per Rad oder ÖPNV zurückgelegt werden. So das ambitionierte Vorhaben des Senats, der sein neues „Bündnis für den Rad- und Fußverkehr” vorgestellt hat – und so eine klare Abkehr von der autozentrierten Verkehrspolitik beschlossen hat. Vieles bleibt aber noch im Dunkeln.

Es sind vorbildliche Ziele: geschützte Kreuzungen, ein Velo- und Bezirksroutennetz, eine „digitale grüne Welle” für Radfahrer und Tausende neue Parkbügel. Allerdings: Vieles, was schon feststeht, bleibt im „Klein-Klein”, der Rest sind Ankündigungen und wenig Konkretes. Wann geht es los? Wo genau?

Senat stellt neues Bündnis für Rad- und Fußverkehr vor

Und was ist mit den alltäglichen Ärgernissen, vor allem für die Fußgänger, wie Stolperfallen, Engstellen, fehlende Straßenquerungen? Vieles ist noch in der Prüfung oder steckt in langwierigen Planungen. Immerhin konnten sich die Bündnispartner – zu denen neben dem Senat nur städtische Institutionen gehören – auf eine künftige Radweg-Mindestbreite festlegen.

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Dem Fußverkehr aber wird im Bündnis nur wenig Platz eingeräumt. Es soll zwar ein stadtweites Konzept entwickelt werden, aber auch hier bleibt vieles vage. Es ist gut, dass der Bürgermeister alle Stellen auf ein Ziel verpflichtet, daraus muss nur noch eine konkrete Strategie werden.

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