x
x
x
Fahrgäste drängen sich in eine S-Bahn am Hamburger Hauptbahnhof.
  • Fahrgäste drängen sich beim Bahnstreik im November 2023 in eine S-Bahn am Hamburger Hauptbahnhof.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Mit Hamburgs neuem S-Bahn-Netz soll alles besser werden – das könnte sogar klappen

Stabil. Einfach. Zuverlässig. Das sind nicht gerade die ersten Worte, die den leidgeplagten Hamburger Fahrgästen einfallen, wenn sie an die S-Bahn denken. Verspätungen, Umleitungen, Ausfälle und überfüllte Züge trifft es besser. Mit dem neuen Liniennetz, das am Sonntag startet, soll jetzt alles anders werden ­– und das könnte sogar klappen.

Auf den ersten Blick ist es etwas befremdlich, wie sich Hamburg dafür feiert, nach Jahrzehnten endlich mal ein vernünftig und logisch nummeriertes S-Bahn-System von 1-6 zu haben. Das erinnert an die Euphorie des Unternehmens im Jahr 2022, als der erste (und bis heute einzige) Zug zwischen Altona und Bergedorf mit WLAN ausgestattet wurde. In anderen Großstädten, wie Frankfurt, ist beides längst die Norm.

Neues S-Bahn-Liniennetz könnte für Entlastungen sorgen

Trotzdem verspricht das neue Netz (hier mehr darüber lesen) tatsächlich Entlastungen: Unter anderem die Fahrgäste aus und nach Harburg könnten von den versprochenen Langzügen mit neun Waggons profitieren – und müssten nicht länger Sardine in der Büchse spielen.

Wenn es dann noch klappt, dass die Züge pünktlicher werden, weil sie in Neugraben nicht mehr gekoppelt werden müssen, wäre das für den so lange vernachlässigten Süden der Stadt wirklich eine Erleichterung. Denn bis die schon lange versprochene dritte S-Bahn-Linie dort fährt, wird es voraussichtlich noch sechs Jahre dauern. 

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp