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Nachtaufnahme im Hafen von Hamburg, aufgenommen am 17.02.2020.
  • Klar, Licht bietet auch Schutz und Sicherheit. Aber oft brennt es, weil es schon immer brannte – als ein helles Zeichen des Überflusses.
  • Foto: Frank May/picture alliance

Vorbild Berlin: Hamburg sollte das Licht ausschalten

Man kann jetzt wieder herumnörgeln und kritisieren, was da in Berlin passiert. 200 öffentliche Gebäude und Denkmäler sollen nachts in der Hauptstadt nicht mehr erleuchtet werden – um in der Krise Energie zu sparen. Ein richtiges, längst überfälliges Signal.

Man kann von den Bürger*innen nicht verlangen, kürzer zu duschen sowie die Wohnräume ein, zwei Grad kälter zu beheizen – und als Staat selbst nichts tun.

Energiesparen: Hamburg sollte das Licht ausschalten

Sicher, das Energie-Einsparpotential ist nicht riesengroß, wenn wir in einer Stadt an ein paar Gebäuden die Strahler ausknipsen. Aber es könnte, nein, es soll andere ermutigen, endlich nachzuziehen – auch die Stadt Hamburg: Müssen Büros wirklich erleuchtet sein, obwohl keiner mehr in ihnen arbeitet? Wozu erhellen Schaufenster und Leuchtreklamen die Nacht? Und muss wirklich jede Straßenlaterne brennen, oder reicht auch jede Zweite?

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Klar, Licht bietet auch Schutz und Sicherheit. Aber an vielen Stellen brennt es ohne Sinn und weil es schon immer brannte – als ein helles Zeichen des Überflusses. Ganz nebenbei ist jedes nicht erleuchtete Gebäude auch ein Beitrag gegen Lichtverschmutzung. Und gut für die Tierwelt. Denn die bringen wir mit unseren hellerleuchteten Städten ganz schön durcheinander.

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