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Der ÖPNV in Hamburg schneidet beim Reise-Zeit-Index des „Mobile Institute Berlin“ schlecht ab. (Symbolbild)
  • Der ÖPNV in Hamburg schneidet beim Reise-Zeit-Index des „Mobile Institute Berlin“ schlecht ab. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Westend61

Hamburg als ÖPNV-Schlusslicht – keine Überraschung!

Für die Verantwortlichen der viel gepriesenen Verkehrswende ist es ein ziemlicher Schlag ins Kontor: Laut einer aktuellen Erhebung brauchen Hamburger mit öffentlichen Verkehrsmitteln für ihre Wege im Schnitt mehr als doppelt so lange wie mit dem Auto. Macht den letzten Platz im Großstädte-Ranking. Und das muss sich ändern.

Eins der Grundprobleme: Buslinien und Bahnstrecken wurden jahrzehntelang vernachlässigt – erst in den vergangenen paar Jahren kam langsam das Erwachen.

Hamburg: Tangentialbusse sollen kurzfristig helfen

Für den ÖPNV gibt es inzwischen diverse Großprojekte: neue S4, U5, U4-Verlängerung bis zum Kleinen Grasbrook, um nur einige zu nennen. Aber: Solche Projekte sind eben nicht kurzfristig umsetzbar. Auch die geplante Digitalisierung der Schiene, die eine höhere S-Bahn-Taktung ermöglicht, dauert.

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Einige kurzfristige Maßnahmen gäbe es trotzdem: mehr „Tangentialbusse“. Solche Express-Busse sind zwischen Bergedorf und Harburg unterwegs – weitere Linien müssen folgen. Abgesehen davon heißt es: noch ein bisschen Geduld.

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Hamburg hat offensichtlich den Willen, im Ranking aufzusteigen. Jetzt ist es aber wichtig, diesen Willen auch durchzusetzen.

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