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Stolperstein
  • Der 7000. Stolperstein, der am Mittwoch in Hamburg verlegt wurde, und zwar vor dem Hotel Vier Jahreszeiten, erinnert an den Nachtportier Harald Seligmann, der 1942 im KZ Neuengamme ums Leben kam.
  • Foto: dpa

Die Botschaft ist aktueller denn je: 7000 Stolpersteine gegen den Hass

In den 90er Jahren hat der Künstler Gunter Demnig es ins Leben gerufen: das Stolperstein-Projekt, das mittlerweile ein fester Bestandteil der Erinnerungskultur geworden ist. Mehr als 100.000 wurden bereits europaweit verlegt und Mittwoch der 7000. in Hamburg – direkt vor dem Hotel Vier Jahreszeiten.

Diese Pflastersteine mit ihren markanten Messingtafeln erinnern an die Opfer der NS-Diktatur, an Juden, Roma, Sinti, Schwule, Kommunisten, Zeugen Jehovas. An alle Menschen, die vom Hitler-Regime verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden.

Der Künstler Gunter Demnig hat am Mittwoch den 7000. Stolperstein in Hamburg verlegt - und zwar vor dem Hotel Vier Jahreszeiten. Er erinnert an den Nachtportiert Harald Seligmann, ein Jude, der im Juni 1942 im KZ Neuengamme ums Leben kam. dpa
Stolperstein
Der Künstler Gunter Demnig hat am Mittwoch den 7000. Stolperstein in Hamburg verlegt – und zwar vor dem Hotel Vier Jahreszeiten. Er erinnert an den Nachtportiert Harald Seligmann, ein Jude, der im Juni 1942 im KZ Neuengamme ums Leben kam.

Wir müssen unsere Stimme erheben gegen Antisemitismus

Die Botschaft, die von diesen Steinen ausgeht, ist angesichts des Antisemitismus, der uns besonders nach den Ereignissen in Israel wieder allerorten begegnet, aktueller denn je. Die Stolpersteine erinnern uns daran, wie fragil unsere liberale Demokratie ist.

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Die, die in Freiheit leben wollen, müssen aufstehen, dürfen nicht schweigen, müssen ihre Stimme erheben gegen die rechten Rattenfänger, die schon wieder in unseren Parlamenten sitzen, gegen alle, die den Juden nach dem Leben trachten und Israel von der Landkarte tilgen wollen.

Wenn Sie morgen auf dem Weg zur Arbeit einen Stolperstein sehen, bleiben Sie doch mal stehen und bücken sich. Denn da lesen Sie, wohin Hass und Intoleranz führen.  

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