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Eine S-Bahn in Hamburg
  • Vom Streik der Lokführer werden auch die S-Bahnen in Hamburg betroffen sein.
  • Foto: (c) dpa

Bei diesem Streik gewinnt Corona

Die Lokführer streiken. Das ist ihr gutes Recht. Schlau ist es nicht. Denn der größte Gewinner dürfte die Delta-Variante sein. „Kaum eine S-Bahn“ wird heute in Hamburg fahren, prophezeite am Dienstag ein Bahnsprecher.

Was also wird passieren? Ein Teil der täglichen Hamburger S-Bahn-Fahrer wird das Auto nehmen, ein anderer Homeoffice machen. Wer diese Option nicht hat, also all die Kassierer, die Polizistinnen, Erzieher, Lehrerinnen, Verkäufer, Pfleger usw., die eh schon ein erhöhtes Corona-Risiko haben, wird sich in völlig überfüllte Busse quetschen.

Kommentar: Bei diesem Bahn-Streik gewinnt Corona

Wie das aussieht, kann man bei jedem S-Bahn-Ausfall im „Schienenersatzverkehr“ sehen: Dicht gequetscht stehen die Leute dann in rollenden Sardinendosen. Die Luft steht, Abstand unmöglich. Ein Infizierter reicht da angesichts der hochansteckenden Variante, um den halben Bus anzustecken. Ein Fest für das Coronavirus, das sich gerade wieder so richtig in Hamburg ausbreitet. Und zwar vor allem in den Bezirken Mitte und Harburg, durch die – Überraschung – Hamburgs überlastetste S-Bahn-Linie führt.

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Sollen die Lokführer gerne den Fernverkehr bestreiken. Aber die Blockade des Nahverkehrs ist schlicht unverantwortlich.

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