Der U-Bahnhof Kellinghusenstraße im Stadtteil Eppendorf.
  • Der U-Bahnhof Kellinghusenstraße im Stadtteil Eppendorf.
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Sperrungen werden erweitert: Weitere Abschnitte der U1 ab Montag dicht

Ab Montag müssen viele U1-Fahrer auf Busse umsteigen: Die Sperrungen wegen Bauarbeiten im Nordwesten der Stadt werden ausgeweitet, bis September ist die Strecke auf diesem Abschnitt dicht.

Die seit Mitte Juni laufenden Ausbau- und Sanierungsarbeiten an der Hamburger U1 zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp werden bis zur Haltestelle Kellinghusenstraße erweitert. Die Haltestelle werde deshalb wie geplant vom 4. Juli bis zum 7. September ebenfalls gesperrt sein, wie die Hamburger Hochbahn mitteilte.

Mit dem Ausbau sollen die Stationen barrierefrei werden. Fahrgäste können auf den Schienenersatzverkehr ausweichen. Zudem können die S-Bahnlinien 1 und 11 sowie die regulären Buslinien genutzt werden, wie es weiter hieß. Die Bauarbeiten an der U1 in Alsterdorf und Winterhude kosten den Angaben zufolge rund 42 Millionen Euro.

U-Bahn-Station Sierichstraße für sechs Monate gesperrt

Auch die U-Bahn-Station Sierichstraße soll barrierefrei ausgebaut werden und einen zweiten Zugang erhalten. Die gute Nachricht: Die Umbauarbeiten starten erst 2024. Die schlechte: Dafür wird die Station für ein halbe Jahr gesperrt werden. Der Umbau werde rund 16 Millionen Euro kosten, sagte ein Hochbahn-Sprecher. Schon jetzt nutzten täglich rund 7000 Fahrgäste diese Haltestelle der Linie U3. Mit dem neuen Zugang könnten weitere 7000 Menschen erreicht werden. Während der Umbauarbeiten wird die denkmalgeschützte Brücke ersetzt, zudem die Gleise etwas auseinander gelegt.

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„Wir planen an der Haltestelle einen zweiten Zugang zur Dorotheenstraße, an der Seite, die heute keinen Ausgang hat. Dafür werden wir einen großen Eingriff in den Bahndamm machen müssen, um dort Platz zu schaffen für Aufzug und Treppe“, so Hochbahn-Projektleiter Volker Schmidt zu „NDR 90,3“, die zuvor über den Umbau berichtet hatten. Nach dem Umbau ist dann nur noch die U-Bahn-Station Sternschanze nicht barrierefrei. (dpa)

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