Mehr Trinkwasserbrunnen für Hamburg
In der Hitze des Sommers ist ausreichend Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig. Doch nicht jeder kann sich immer und überall Trinkwasser leisten. Mehr kostenlose Spender sollen in Hamburg helfen.
SPD und Grüne in Hamburg wollen das Angebot von kostenlosen Trinkwasserspendern in der Stadt schnell ausbauen. In einem gemeinsamen Antrag der Regierungsfraktionen wird der rot-grüne Senat aufgefordert, „kurzfristig mehr Trinkwasserbrunnen aufzustellen, um das öffentliche Trinkwasserangebot deutlich auszuweiten“.
Die bisherigen Anstrengungen seien „zu intensivieren und auf alle Stadtteile auszuweiten, um eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten“, heißt es in dem Antrag weiter, über den die Bürgerschaft nach der Sommerpause entscheiden soll.

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Mohrenberg: „Trinkwasser darf nicht vom Stadtteil abhängen“
In der Hitze des Sommers sei der einfache, kostenfreie Zugang zu Trinkwasserspendern besonders wichtig, sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Alexander Mohrenberg. „Kostenloses und sauberes Trinkwasser ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und darf in Hamburg nicht vom Geldbeutel oder dem Stadtteil abhängen.“ Der Fokus solle auf zentralen Orten, belebten Plätze und Bereichen liegen, in denen Sport getrieben wird.
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Der Umweltexpertin der Grünen, Lisa Maria Otte sei wichtig, „dass wir hierbei neben Menschen auch an Tiere wie Vögel oder Hunde denken“, wie sie sagte. „Deshalb sollen möglichst viele Trinkwasserspender integrierte Wasserschalen haben, aus denen unsere Vierbeiner und Co ganz einfach trinken können.“
Die ersten Wasserspender für Mensch und Tier gebe es bereits in Wilhelmsburg und an der Alster. Insgesamt verfügt Hamburg derzeit über 54 öffentliche Trinkwasserbrunnen. (dpa/mp)
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