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Hochbahn
  • Bunte U-Bahn der Hochbahn im „switch-look“. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Mehr „switch“ für Hamburg: Das verspricht die SPD

Sie sollen das Mobilitätsangebot der Bürgerinnen und Bürger verbessern – und nebenbei das ein oder andere Auto von der Straße holen: Die hvv switch-Punkte machen den Umstieg auf Bus und Bahn leichter, doch bisher profitieren davon vor allem die zentrumsnahen Stadtteile. Das soll sich bald ändern.

Nach dem Willen der Hamburger SPD-Fraktion sollen in der Stadt in den nächsten zwölf Monaten 60 neue hvv switch-Punkte entstehen. In Hamburg seien bislang rund 100 Stationen in Betrieb.

hvv switch-Punkte sind sogenannte Mobilitätsstationen. Mit ihrem Angebot an Carsharing, Leihfahrrädern und -rollern sollen sie den Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln erleichtern und damit die Alternativen zum eigenen Auto stärken.

Vor allem der Stadtrand soll vom Ausbau profitieren

Deren Zahl solle nun kontinurlich steigen: Bis Ende 2024 wird der Betrieb von stadtweit 222 Stationen angepeilt. Dabei sollen vermehrt auch Stadtteile in Angriff genommen werden, die bislang noch außerhalb der Hauptgeschäftsgebiete der Carsharing-Anbieter liegen: Der Fraktion zufolge werden in Osdorf, Lurup und Eidelstedt im Nordwesten, Rahlstedt im Nordosten und Marmsdorf und Eißendorf im Süden der Stadt erstmals hvv switch-Punkte eingerichtet.

SPD-Sprecher: Evaluation zeigt die gute Annahme durch die Bevölkerung

Dem verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion Ole Thorben Buschhüter zufolge, leisten die Stationen „einen wichtigen Beitrag zu Mobilitätswende: Ermöglicht wird individuelle Automobilität, wenn man sie braucht, ohne dafür ein eigenes Auto besitzen zu müssen. Die Evaluation des Angebots in den Quartieren zeigt deutlich, dass es sehr gut angenommen wird – und zwar umso besser, je näher der hvv switch-Punkt an der eigenen Wohnung oder am Arbeitsplatz liegt.“

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Die Hamburger Hochbahn startete 2013 mit der Einrichtung der ersten switch-Stationen. Sie sind Teil des Modellprojekts „Auf dem Weg zum Hamburg-Takt“, das auch durch den Bund gefördert wird. Bis 2030 sollen alle Hamburgerinnen und Hamburger innerhalb von fünf Minuten ein öffentliches Mobilitätsangebot erreichen können. Dazu soll der Anteil des ÖPNV am städtischen Verkehr von 22 Prozent im Jahr 2017 auf 30 Prozent 2030 ansteigen. (doe)

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