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Lohbrügge: Polizisten führen einen Mann ab, der seine Ex-Frau erstochen hat
  • Nach der Tat alarmierte der Mann die Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen. (Archivbild)
  • Foto: dpa

Grausige Tat: 47-Jähriger soll Ex-Frau ermordet haben

Vor der Großen Strafkammer muss sich ab Mittwoch in Hamburg ein 47-jähriger Mann wegen Mordes verantworten. Er soll im November vergangenen Jahres seine Ex-Frau erstochen haben. Die zweifache Mutter verblutete noch am Tatort.

Die grausige Tat liegt fünf Monate zurück. Am Vormittag des 4. November 2022 hatte der 47-Jährige seine Ex-Frau gegen 10.45 Uhr in deren Wohnung am Harnackring in Lohbrügge aufgesucht. Mit einem Messer verpasste er der 35-Jährigen zwei wuchtige Stiche in den Bauch. Anschließend wählte er den Notruf.

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Die Rettungskräfte hatten noch versucht, die Frau wiederzubeleben – am Ende ohne Erfolg. Die Klinge hatte eine Beckenhauptarterie durchtrennt. Sie verblutete noch am Tatort.

47-Jähriger soll Ex-Frau erstochen haben – Prozessbeginn

Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Laut Staatsanwaltschaft handelte er aus Wut über die kurz zuvor erfolgte Scheidung sowie darüber, dass die Frau eine neue Beziehung eingegangen war. Nachbarn hatten der Polizei erzählt, dass es vor der tödlichen Attacke zu einem lautstarken Streit gekommen war.


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Die 35-Jährige hatte mit ihrem Ex-Mann zwei Söhne. Sie waren zum Zeitpunkt der Tat vier und zwölf Jahre alt und im Kindergarten, beziehungsweise in der Schule. Der Mann hat außerdem noch ein weiteres Kind (17 Jahre alt) aus einer früheren Beziehung. Er wohnte an derselben Straße wie das Opfer, aber in einer anderen Wohnung.

Ab Mittwoch muss er sich wegen Mordes vor dem Schwurgericht verantworten.

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