Drei Fläschchen mit Testosteron
  • Flaschen mit Testosteron (Symbolbild).
  • Foto: dpa/ Frank Rumpenhorst

Hamburger hortet Testosteron – im Verfahren kommt noch mehr heraus

Doping mit männlichen Hormonen und dazu noch ein fingierter Mietvertrag: Am Mittwoch steht ein Mann wegen Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz und Urkundenfälschung vor Gericht.

Der 39-Jährige soll im April 2019 15 Fläschchen mit verschiedenen Testosteron-Präparaten für sich und andere Bodybuilder und Kampfsportler verwahrt haben. Das männliche Geschlechtshormon wird als Dopingmittel benutzt, um schneller Muskeln aufzubauen und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Die Nebenwirkungen können jedoch verheerend sein: Krebs, Herz -Kreislauf-Krankheiten und psychische Störungen sind nur einige mögliche Folgen.

Hamburger soll Testosteron für Kampfsportler gehortet haben

Im Rahmen des laufenden Ermittlungsverfahrens geriet der Mann dann noch in den Verdacht der Urkundenfälschung: Der 39-Jährige soll einen erfundenen Untermietvertrag mit einer gefälschten Unterschrift über seine Anwältin eingereicht haben. Auf diese Weise soll er versucht haben, Bareinzahlungen auf seinem Konto bei der Hamburger Sparkasse zu legitimieren.

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Der Prozessbeginn wurde von Ende November auf den 22. Februar verschoben. Der erste Verhandlungstag vor dem Amtsgericht St. Georg fängt um 11.30 Uhr an. (mp)

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