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Ein Hamburger hat seine Lebensgefährtin mehrmals verprügelt. (Symbolbild)
  • Ein Hamburger hat seine Lebensgefährtin mehrmals verprügelt. (Symbolbild)
  • Foto: picture-alliance/ dpa/Maurizio Gambarini

Frau fast totgeschlagen – Tochter wird von Hilferufen geweckt

Es ist ein schockierendes Verbrechen: Ein 41-Jähriger, der seine Lebensgefährtin wiederholt misshandelt haben soll, muss sich von Dienstag an vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Ein Teil der Taten musste die 13-jährige Tochter der Frau mit ansehen.

So lief der erste Prozesstag

Die Anklage wirft dem Mann versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen vor. Im November 2022 soll der Angeklagte die Frau in ihrer Wohnung im Stadtteil Lurup mit einem Salz- und Pfefferstreuer so wuchtig gegen den Kopf geschlagen haben, dass diese eine blutende Wunde und ein Hämatom am Auge erlitt.

Mutter vor den Augen der Tochter misshandelt – lebensgefährliche Kopfverletzungen

Zwei Tage später griff er seine Lebensgefährtin laut Anklage in den frühen Morgenstunden in deren Küche an. Er habe mit den Fäusten auf ihren Kopf eingeprügelt und soll weiter auf sie eingeschlagen haben, als sie schon am Boden lag. Ihr Hinterkopf sei wiederholt auf dem Fußboden aufgeschlagen.

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Die Hilferufe der Mutter weckten die 13-jährige Tochter auf. Daraufhin soll der Angeklagte der Frau einen Schwamm in den Mund gesteckt haben, um sie am Schreien zu hindern. Das Mädchen schickte er ins Bett und legte sich neben seiner lebensgefährlich verletzten Partnerin schlafen.

Am nächsten Morgen vertraute sich die Teenagerin einer Lehrerin an. Rettungskräfte wurden alarmiert, die die Mutter bewusstlos in der Wohnung fanden. Sie hatte unter anderem ein offenes Schädelhirntrauma, eine Schädelbasisfraktur, zahlreiche äußere Verletzungen und einen Bruch des Schädeldachs erlitten. (dpa/mp)

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