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Am Samstag veranstaltet der ADFC eine Mahnwache für die getötete Radfahrerin an der Holsteiner Chaussee. Hier eine ältere Aufnahme einer solchen Mahnwache in der HafenCity im Januar 2023.
  • Am Samstag veranstaltet der ADFC eine Mahnwache für die getötete Radfahrerin an der Holsteiner Chaussee. Hier eine ältere Aufnahme einer solchen Mahnwache in der HafenCity im Januar 2023.
  • Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Trotz Vorfahrt überfahren: Mahnwache für getötete Radfahrerin

In der vergangenen Woche überfuhr ein Senior eine 57-jährige Radfahrerin auf der Holsteiner Chaussee in Eidelstedt. Sie erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Für Samstag hat der Hamburger Radclub ADFC jetzt eine Mahnwache angekündigt.

Laut Polizei war ein 75 Jahre alter Mann im Polo unterwegs und gerade dabei, die A23 zu verlassen, um auf die Holsteiner Chaussee abzubiegen. Dabei muss er die von links kommende Radfahrerin übersehen haben, sagt ein Sprecher: „Es kam zur Kollision.“

Radfahrerin überfahren: 57-Jährige stirbt an der Unfallstelle

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte die Radfahrerin, die auf dem Radweg der Holsteiner Chaussee stadteinwärts fuhr, Vorfahrt. Sie wurde unter dem Wagen eingeklemmt, Zeugen zogen sie unter dem Auto hervor. Die Rettungskräfte konnten allerdings nichts mehr für sie tun.

Auf Instagram rief der ADFC jetzt zu einer Mahnwache am Samstag, 3. Februar um 14 Uhr am Unfallort auf. „Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Opfers.“ Bei der Mahnwache wird unter anderem ein weißes „Ghost Bike“ aufgestellt. Ein Zeichen, das an dieser Stelle ein Radfahrer im Straßenverkehr getötet wurde.

Allein im vergangenen Jahr gab es in Hamburg fünf tödliche Abbiegeunfälle mit Radfahrern. Zuletzt wurde Mitte Dezember ein Radfahrer in Wilhelmsburg von einem Lkw-Fahrer überrollt. (aba)

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