Lost Place im Norden: Ruinen-Romantik im Geisterhotel

Die Wende war gerade mal vier Jahre her, da hatte ein Investor einen tollen Plan: im beschaulichen Harz-Örtchen Rottleberode ein großes Hotel oder eine Seniorenresidenz zu errichten. Doch über einen Rohbau kam er nicht hinaus. Ihm dürfte das Geld ausgegangen sein. Seitdem steht der „Lost Place“ am Ortsausgang.

Die MOPO-„Lost Place“-Reporter waren auf dem Weg von Rottleberode nach Schwenda, als sie am Straßenrand ein ausgebranntes und verrostetes Autowrack entdeckten. Dahinter der Rohbau. Am Giebel hatte jemand geschrieben: „Nicole ich liebe dich!!!!“

• Quandt Auf dem Gelände befindet sich dieses ausgebrannte und verrostete Autowrack.

  

• Quandt Blick ins Erdgeschoss des Rohbaus unweit von Nordhausen

  

Wir erkundeten das Gelände, fragten uns, warum das Vorhaben nie vollendet wurde. Die Gemeindeverwaltung  antwortete auf Anfragen nicht, doch der Betreiber von Ferienhäusern in Rottlebeorde gibt die Erklärung:

Das könnte Sie auch interessieren: Mitten im Harz: Die geheimnisvolle Teufelsmauer im Sagenwald

„Das Konzept ging nicht auf. Kein alter Mensch wollte so einsam am Wald seinen Lebensabend verbringen.“ Das Objekt hat später noch mehrfach den Besitzer gewechselt.