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  • Die Geschäfte in der Hamburger Innenstadt bleiben wegen Corona bis zum 10. Januar geschlossen. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Lockdown statt Shopping : So trostlos sieht Hamburgs Innenstadt jetzt aus

Innenstadt –

Wo sich am Dienstag noch große Menschenmengen auf der Suche nach ein paar Last-Minute-Weihnachtsgeschenken durch die Fußgängerzonen schoben, sieht es heute fast aus wie in einer Geisterstadt. Am Mittwoch hat auch in Hamburg der harte Lockdown begonnen – die Geschäfte in der Innenstadt müssen nun wegen der Corona-Pandemie für mindestens drei Wochen geschlossen bleiben.

Normalerweise wäre es in der Mönckebergstraße, Hamburgs Haupteinkaufsstraße, eine Woche vor Weihnachten sicherlich kaum möglich, entspannt einen Fuß vor den anderen zu setzen. Das Weihnachtsgeschäft würde brummen, um die Glühweinstände entlang der Einkaufsläden würden sich Menschentrauben bilden – doch dieses Jahr ist eben alles ein bisschen anders.

Corona in Hamburg: Start des zweiten Lockdowns 

Hamburg hat am Mittwoch beim zweiten bundesweiten Corona-Lockdown des Jahres das öffentliche Leben weitgehend heruntergefahren. Neben den Geschäften bleiben auch Friseursalons, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios geschlossen. Das Weihnachtsgeschäft, wie man es aus den vergangenen Jahren kennt, wird es 2020 nicht geben können.

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Die Straßen in der Hamburger Innenstadt sind wie leergefegt – am Mittwoch hat der zweite Corona-Lockdown begonnen. 

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Manche Geschäfte bieten den Kunden zwar an, zuvor im Internet oder telefonisch bestellte Ware vor Ort abzuholen, doch große Menschenmengen im Kaufrausch gibt es nun nicht mehr. Auch in den Cafés kann man sich noch einen „Coffee to go“ mitnehmen, von Weihnachtstrubel keine Spur. Wegen der weiter steigenden Corona-Fallzahlen hatte die Bundesregierung am Sonntag den erneuten Lockdown beschlossen. 

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Abgesperrte Tische bei den Restaurants in Hamburg, bei einigen Cafés gibt es noch „To-Go“-Angebote.

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Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg stieg am Mittwoch sprunghaft um 569. Das sind 290 Fälle mehr als am Vortag und 236 mehr als vor einer Woche. Am Dienstag hatte die Zahl der Neuinfektionen noch bei 279 gelegen. 

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Auch die Weihnachtsmarkt-Stände in der Innenstadt wurden am Mittwoch abgebaut.

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Und nicht nur in der Innenstadt blieben die Straßen leer. Auch in den Wohnvierteln waren deutlich weniger Menschen unterwegs, denn auch viele Schüler werden seit Mittwoch zuhause betreut. Schulen beziehungsweise Kitas sind zwar vor und nach Weihnachten geöffnet, die Anwesenheitspflicht entfällt aber.

Corona-Lockdown: Lockerungen nur über die Weihnachtsfeiertage

Die Kontaktbeschränkungen von maximal fünf Personen aus zwei Haushalten bleiben bestehen. Nur über die Weihnachtstage vom 24. bis zum 26. Dezember dürften größere Familien zusammen feiern. Dann sind auch private Hotelübernachtungen vorübergehend erlaubt. (hb)

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