Der Umzug des Christopher Street Days 2022.
  • Der Hamburger CSD findet dieses Jahr am 5. August statt. Auch die Nordkirche nimmt mit einem eigenen Wagen teil.
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

„Liebe tut der Seele gut”: Nordkirche stellt erstmals eigenen CSD-Wagen

Die Nordkirche nimmt mit einem eigenen Wagen am Christopher Street Day in Hamburg teil. Auch Pastorinnen und Pastoren werden am 5. August dabei sein und sogar vor Ort segnen.

„Liebe tut der Seele gut – ich freue mich sehr, dass wir als Nordkirche unter diesem Motto zum ersten Mal beim Hamburger Pride dabei sind”, erklärte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt am Dienstag in einer Videobotschaft.

Pastorinnen und Pastoren segnen auf dem CSD

Die Kirche heiße alle Menschen als geliebte Geschöpfe Gottes willkommen. „Die Vielzahl der Geschlechter, geschlechtlicher Selbstverortungen und verantwortlicher sexueller Orientierungen verstehen wir als Segen und Reichtum unter Gottes Regenbogen”, sagte die Landesbischöfin.

Auf der Veranstaltung am Samstag seien auch die Pastoren und Pastorinnen von der kirchlichen Event-Agentur St. Moment und vom Konvent schwuler und lesbischer Theologinnen und Theologen präsent und böten Segnungen vor Ort an. Die Nordkirche hatte 2016 beschlossen, auch schwule und lesbische Paare zu segnen.

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Das Motto des Umzugs zum Christopher Street Day lautet „Selbstbestimmung jetzt! Verbündet gegen Trans*Feindlichkeit”. An der Veranstaltung wollen auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und die Zweite Bürgermeisterin und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) teilnehmen. (dpa/mp)

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