„Lebensmittel immer knapper“: Tafel startet Hilfsprogramm in Hamburgs Einkaufszentren
In diesem Jahr feiert die Hamburger Tafel ihr 30-jähriges Jubiläum – und braucht mehr Hilfe denn je. Denn die Anzahl der Bedürftigen steigt, während die gespendeten Lebensmittel immer knapper werden.
Mit einem neuen Projekt in sechs Hamburger Einkaufszentren erhofft sich die Hamburger Tafel mehr Lebensmittelspenden. „Die Anzahl der Bedürftigen steigt stetig weiter, während die gespendeten Lebensmittel immer knapper werden“, sagte Pressesprecherin Julia Bauer am Montag in Hamburg.
Tafel-Botschafter Jörg Pilawa stellte das Projekt „Hamburg United“ vor
Das Projekt „Hamburg United“, das Tafel-Botschafter Jörg Pilawa vorstellte, steht unter dem Motto „Gemeinsam füreinander handeln“ und wurde von sechs Hamburger Shopping-Centern ins Leben gerufen. In allen sechs Centern wird es das ganze Jahr über Charity-Mitmachaktionen zugunsten der Hamburger Tafel und deren Partner geben.
Zusätzlich wird es von April bis Oktober, an jedem 1. Samstag im Monat, in jedem dieser Einkaufszentren Lebensmittel-Sammelaktionen für bedürftige Menschen geben. An festen Standorten im Alstertal Einkaufszentrum, Billstedt Center, Europa Passage, Elbe Einkaufszentrum, Hamburger Meile und Phoenixcenter können Lebensmittelspenden abgegeben werden.
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Besonders gebraucht werden haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Konserven oder H-Milch. Bereits im vergangenen Jahr hatte es kleinere Sammelaktionen gegeben, die laut Tafel „eine riesengroße Hilfe“ waren. Mittlerweile hat die Tafel mehr als 30 Ausgabestellen. Außerdem werden knapp 70 soziale Einrichtungen betreut. (dpa/mp)