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Hamburger Hauptbahnhof
  • Die Südfassade des Hauptbahnhofs mit dem „Fischerturm“: Hier sollen sich die Männer gestritten haben.
  • Foto: dpa

Lebensgefährlicher Messer-Angriff in Hamburg: Mann droht lange Haftstrafe

Im Prozess um einen beinahe tödlichen Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof wird am Freitag (9 Uhr) das Urteil erwartet. Zuvor soll der Verteidiger sein Plädoyer halten.

Die Staatsanwaltschaft hat zehn Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für den Angeklagten gefordert. Die Vorwürfe gegen den 33-Jährigen zu insgesamt sechs Straftaten hätten sich in dem seit sechs Monaten laufenden Prozess bestätigt, sagte der Staatsanwalt am Dienstag vor der Schwurgerichtskammer am Landgericht.

Prozess um Messerangriff am Hauptbahnhof: Zehn Jahre Haft gefordert

Das schwerste Verbrechen beging der Angeklagte demnach am 13. März vergangenen Jahres am Hauptbahnhof. Dort sei er mit einem Mann, der bettelte, in Streit geraten und habe ihn zunächst geschlagen und getreten. Dann folgte er dem flüchtenden Mann und stieß ihm ein Messer in den Rücken.

Nur dank einer schnellen notärztlichen Behandlung habe der 31-Jährige überlebt. In den fünf Monaten davor soll der Türke drei weitere Körperverletzungen an U- und S-Bahnhöfen begangen haben. (dpa/mp)

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